Brake Die Corona-Pandemie hat die Arbeiterwohlfahrt (AWO) dazu gezwungen, eine Alternative zum traditionellen Weihnachtswunschbaum zu finden. Das ist geschen – unter dem Motto „AWO-Weihnachtsmann mit leichtem Gepäck“.
Denn, dass benachteiligte Familien auch 2020 beschenkt werden sollen, steht für die AWO fest. „Leider können wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr keine Wunschzettel von einem Weihnachtsbaum gepflückt und in ein Weihnachtsgeschenk verwandelt werden“, sagt Angelika Czenkusch, die Vorsitzende der AWO-Region-Unterweser. „Wir gehen einen kleinen Umweg und freuen uns trotzdem sehr, dass sich auch zum diesjährigen Weihnachtfest viele Bürgerinnen und Bürger an der Geschenkaktion für Kinder aus benachteiligten Familien beteiligen wollen“, ergänzt Barbara Schinski-Busch, Vorsitzende der AWO Brake.
Namen auf der Liste
Der kleine Umweg besteht darin, dass die Familienberatungsstelle an der Hafenstraße, eine Kindertagesstätte und der Spielclub am AWO-Heim an der Bahnhofstraße dem Ortsverein Namenslisten von bedürftigen Familien übergeben haben, deren Kinder in diesem Jahr vom Weihnachtsmann einen zweckgebundenen Gutschein erhalten sollen. Die Kinder können diese Gutscheinkarten nach ihrem Wunsch in Spielzeug umwandeln, und zwar ausschließlich in Spielzeug.
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„Die Gutscheine sind zweckgebunden, um sicherzustellen, dass Spielzeuge gekauft werden. Für uns ist wichtig, dass sich Kinder einen Wunsch erfüllen können und wir den Spendern Sicherheit geben, dass ihre Spende auch tatsächlich als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum liegt“, erläutert Dr. Klaus Busch, der die AWO-Weihnachtswunschaktion in diesem Jahr maßgeblich begleitet.
Im zehnten Jahr
Die Weihnachtsaktion der AWO findet zum zehnten Mal statt. Anfangs wurden zirka einhundert Kinder beschenkt. Die Zahl hat sich in den vergangenen Jahren stetig gesteigert und lag zuletzt bei mehr als zweihundert.
Mit Spenden beteiligen
Da die Gutscheine einen Wert von 20 Euro haben, wird die AWO in diesem Jahr tief in die eigene Kasse greifen müssen. Die beiden Vorsitzenden Barbara Schinski-Busch und Angelika Czenkusch wären deshalb sehr dankbar, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger, die in diesem Jahr eine Karte vom Wunschbaum pflücken wollten, sich dieses Mal in Form einer Spende beteiligen.
„Es wäre wirklich klasse, wenn die Bürgerinnen und Bürger ihre Spende geben würden, zwar mit einem kleinen Umweg, aber das Ergebnis bleibt das Gleiche – nämlich zu wissen, dass Kinder glücklich gemacht wurden. Und deshalb möchte ich mich im Namen der AWO schon im Vorfeld bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken, die unsere Aktion unterstützten“, sagt Barbara Schinski-Busch.
Wer unter dem Stichwort „Weihnachtsaktion“ spenden möchte, kann sich an den AWO-Ortsverein wenden.