Nordenham Zum vierten Mal ruft die Wählerinitiative Nordenham (WIN) zur Teilnahme an der Weihnachtsaktion „Der umgekehrte Adventskalender“ auf. Die WIN bittet, gemeinsam hilfsbedürftigen Familien und Kindern in Nordenham das bevorstehende Weihnachtsfest ein wenig zu verschönern. Silvia Kerney und Joachim Gorges von der Wählerinitiative weisen darauf hin, dass dies gerade im Corona-Jahr mit seinen vielen Einschränkungen besonders wichtig ist.
Das Prinzip des „Umgekehrten Adventskalenders“ funktioniert so: Man nehme einen Karton oder einen Korb, eine Tasche oder Kiste als „Adventskalender“. Für alle 24 Tage des Kalenders legt man ein Teil hinein, statt – wie sonst bei Adventskalendern üblich – etwas herauszunehmen. Natürlich sollten keine verderblichen Waren in den Adventskalender, „stattdessen nette Dinge wie Honig oder Kaffee, Wintertee, vielleicht ein paar weihnachtliche Kerzen oder ein Kinderspielzeug, eine besondere Seife, etwas Süßes oder ein Kartenspiel, Schokoweihnachtsmänner oder selbst gestrickte Socken – da kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen“, teilt die WIN mit. „Nur bitte nichts Alkoholisches und auch keine Zigaretten.“
„Natürlich können auch Firmen, Bürogemeinschaften, Sport- oder sonstige Vereine für einen gemeinsamen Kalender unter ihren Mitarbeitern und Mitgliedern sammeln, jede Unterstützung ist willkommen“, sagt Joachim Gorges, Fraktionschef der Unabhängigen.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Bisher gab es immer die Möglichkeit, seinen „Kalender“ gemeinsam mit der Wählerinitiative an einem bestimmten Tag bei der Tafel abzugeben – aber wegen Corona ist das diesmal nicht möglich. In der Zeit von Dienstag, 1. Dezember, bis Dienstag, 15. Dezember, werden verschiedene Sammelpunkte zur Verfügung stehen. Genaue Adressen und Zeiten will die Wählerinitiative rechtzeitig bekanntgeben.
Die Mitglieder der WIN werden sich darum kümmern, dass alles rechtzeitig zur Tafel gelangt. Die Verteilung der „umgekehrten Adventskalender“ übernehmen später die Helfer der Tafel.
Wer seine Einkäufe weihnachtlich verpacken möchte, sollte gut lesbar – zum Beispiel auf ein Klebeetikett – schreiben, was sich im Päckchen befindet. „Ansonsten müssten die Helfer jede Gabe einzeln öffnen, um sicherzugehen, dass ein Kinderspielzeug nicht bei einem alleinstehenden Rentner landet oder ein Kind ein Päckchen Teelichter bekommt“, gibt Silvia Kerney zu bedenken.
Für Fragen zum „umgekehrten Adventskalender“ stehen Joachim Gorges (Telefon 04731/1735) und Silvia Kerney (Telefon 04731/87 11 77) zur Verfügung.