Elsfleth So sicher, wie es in jedem Jahr einen ersten Advent gibt, so sicher ist es, dass an diesem Tag das Braker Blasorchester des Bahnsozialwerks (BSW) in der Elsflether Stadthalle zu Gast ist.
Mit vielen bunten Noten im Gepäck und blitzblank gewienerten Instrumenten lud das Ensemble die Freunde konzertanter Blasmusik zu einem abwechslungsreichen Streifzug ein, der von klassischen Märschen, Musicalmelodien, Evergreens über Tangos und Filmmusiken bis hin zur mährischen Polka und schließlich weihnachtlichen Melodien führte.
Und weil das Traditionskonzert seit vielen Jahren auch scherzhaft als K.u.K.- Konzert angekündigt wird, gab es für die Besucher wieder Kaffee und Kuchen, Klönschnack in den Pausen und nicht zu vergessen: Die humorvolle Conférence von Dirk Brüers und einigen Mitstreitern waren wie immer das i-Tüpfelchen des Adventskonzerts.
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Mit dem Militärmarsch „Hoch Heidecksburg“ von Rudolf Herzer starteten die Musiker zackig ihr Programm. Gleich darauf bestiegen sie musikalisch die „Northern Pacific Railroad“ und führten die Zuhörer durch die spannende Landschaft des US-Staates Oregon. Mit Fantasie vermeint man, in Jacob de Haans gleichnamigen Stück die Indianer und Cowboys, die Goldgräber, Pferde und Planwagen zu hören.
Was gibt es diesmal von Astor Piazzolla? Natürlich einen Tango – diesmal den „Libertango“. Dann folgt ein Arrangement aus Leonard Bernsteins Musical „West Side Story“. Die komplizierten Rhythmuswechsel des Welthits „America“ meistert das Orchester dabei mit Bravour.
Im zweiten Teil nach der Pause besuchten Orchester und Publikum den „Persischen Markt“. Anschließend ging es mit der „Indiana Jones Selection“ auf eine ausgedehnte musikalische Abenteuerreise. Arrangeur John Williams lässt in dieser Bearbeitung den bekannten „Raiders March“ wie einen roten Faden durch die drei Abenteuerfilme ziehen.
Nach den Stippvisiten in der Toskana mit dem „Florentiner Marsch“ und mährischen Polkaklängen der „Rosicanka“ durfte mit „Christmas Festival“ schließlich der musikalische Verweis auf die Worweihnachtszeit nicht fehlen.
Viel Applaus für das Ensemble, die Solisten und Leiter Thomas Schröder – und die eingefleischten BSW-Fans nehmen einen Song des Repertoires ganz wörtlich: „You are the sunshine of my life!“