Andervenne /Abbehausen Die schier endlose Liste der Ausfälle ließ das Schlimmste befürchten: Aber die Oberliga-Fußballerinnen des TSV Abbehausen haben sich am Samstag im Auswärtsspiel gegen den SV Heidekraut Andervenne von ihrer besten Seite präsentiert, obwohl sie eine 0:4 (0:3)-Niederlage kassiert haben. Trainer Daniel Behrens hatte auf zehn Spielerinnen verzichten müssen.
„Es ist zwar doof, dass wir so klar verloren haben. Aber Andervenne war besser“, sagte Behrens. „Angesichts unser personellen Möglichkeiten haben wir ein tolles Spiel gemacht und eine super Einstellung gezeigt.“
Jana Oonk habe wie in der Vorwoche, in der sie das Tor gehütet hatte, wieder einmal ihre Vielseitigkeit gezeigt und hinten links überzeugt. Angeline Meier und Sahra Bruns spielen sonst in der Abbehauser Zweiten und standen ihr laut Behrens in nichts nach. Torhüterin Charlene Schütte habe erstmals seit vier Jahren 90 Minuten gespielt.
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Behrens betonte, dass er auch gar nicht darüber nachdenke, was drin gewesen wäre, wenn er auf alle Spielerinnen hätte zurückgreifen können. „Gegen Ahlerstedt waren fast alle da. Trotzdem haben wir zehn Gegentore kassiert.“
Vielmehr freute er sich über die gute Leistung – gerade in der zweiten Halbzeit. „Da sind wir als Team stark aufgetreten. Alle waren in Bewegung, alle haben gleichmäßig verschoben.“ Überdies habe seine Elf Andervenne auch in der Defensive gefordert. „Wir hatten einige ganz gute Angriffe.“ Jule Hedemann, Geske Kaemena und Ann Christin Luga hätten treffen können. „Das ist positiv und das, was wir mitnehmen müssen“, sagte Behrens und freute sich, dass alle Spielerinnen den Platz erhobenen Hauptes verlassen hatten. „Sie wussten, dass sie ein gutes Spiel gemacht haben.“
Tore: 1:0 Imke Wessling (15.), 2:0 Louisa Hoff (23.), 3:0, 4:0 Nele Segger (41., 66.).
TSV: Charlene Schütt - Angeline Meier (86. Carmen Schlack), Jule Hedemann, Ann Christin Luga, Merle Emmert, Kristin Schüler, Alkje Detmers, Jana Oonk, Geske Kaemena, Sarah Bruns, Henrike Bultmann.