Bremerhaven /Elsfleth Die Auswärtspartie der Handballerinnen des Elsflether TB beim Landesliga-Rivalen HG Bremerhaven war aus Elsflether Sicht ein Spiel zum Vergessen. Die Elsfletherinnen verloren mit 28:30 (14:17). Damit müssen sie im Abstiegskampf weiter auf der Hut sein.
In der Abwehr hatte der ETB laut Trainer Sascha Klostermann von Beginn an nicht an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen können. „Wir haben viel zu schwach verteidigt. Dabei hätten wir mit unserer 6:0-Deckung einfach nur vernünftig verschieben müssen. Aber das haben wir nicht geschafft“, sagte er. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Wiebke Richter. Und Charlotte Sommer musste angeschlagen spielen.
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Im zweiten Durchgang setzten sich die Gastgeberinnen, die als Tabellenletzter in die Partie gegangen waren, zwischenzeitlich bis auf acht Tore ab. „Ich bin fast vom Glauben abgefallen“, sagte der Elsflether Coach.
Aber dann habe sein Team angefangen zu kämpfen. Außerdem habe sich Bremerhaven Fehler geleistet. „Wir haben den Rückstand bis auf zwei Tore verkürzt und hatten dann mehrere große Möglichkeiten.“ Aber seine Spielerinnen hätten den Ball drei Mal einfach weggeworfen und zwei freie Würfe neben das gegnerische Tor gesetzt.
„Insgesamt haben wir wohl zehn Mal den Ball freistehend vorbeigeworfen“, sagte Klostermann. „Ein Sieg wäre ein Befreiungsschlag gewesen. Aber das hatte wenig mit Handball zu tun.“
„Wir hatten einen gebrauchten Tag. Die Leistung war wirklich schon sehr enttäuschend“, meinte Klostermann. „Das nagt an mir. Spiele wie diese darfst du einfach nicht verlieren.“
Nur die 13-fache Torschützin Laura Lissewski erhielt ein Lob vom Trainer. „Sie hat sehr gut gespielt, obwohl sie eine Manndeckung verpasst bekommen hat. Die Freiräume haben ihre Mitspielerinnen nicht genutzt. Aber das wundert mich nicht. Die Leistung spiegelt die schlechte Trainingsbeteiligung wider.“
ETB: Hennig, Timmermann, Newell, Lübben, Lameyer (5), Keil (1), Sommer (2), Wiese (4), Lissewski (13), Richter (3).