Farge /Lemwerder Pflichtaufgabe erfüllt: Die in der Landesliga Bremen spielenden Fußballer des SV Lemwerder haben am Sonntag das Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten TSV Farge Rekum mit 3:1 (1:1) gewonnen. Allerdings tat sich die Mannschaft von Trainer Norman Stamer auf einem laut Stamer katastrophalen Rasenplatz lange schwer. Die entscheidenden beiden Treffer fielen erst in der Schlussminuten.
Weil Tura Bremen gegen Arsten mit 2:4 verloren hatte, ist die Mannschaft aus der Wesermarsch auf Rang drei vorgerückt. Der Rückstand zum zweiten Rang, der zum Aufstieg in die Bremen-Liga berechtigt, beträgt drei Punkte. Allerdings hat der derzeitige Tabellenzweite, SFL Bremerhaven, noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand.
Zwar war auf Lemwerderaner Seite nicht alles Gold, was glänzte. Dennoch sprach Coach Stamer von einem verdienten Sieg. „Wir haben die Bedingungen angenommen und unsere Aufgabe trotz der Ausfälle gut gelöst.“
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den Newsletter "Nordwest-Kurve" der Nordwest Mediengruppe erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Allerdings begann das Spiel mit einer Schrecksekunde: Schon in der ersten Minute bekamen die Gastgeber einen Elfmeter zugesprochen. Aber Lemwerders Torwart Lennart Scholz entschärfte den Schuss. Sieben Minuten später gingen die Gäste in Führung. Tim Weinmann hatte sich in Farges Strafraum durchgesetzt und getroffen. Anschließend vergaben Levon Hayrapetyan (16., 21.), André Niedzulka (25., Pfosten) und Weinmann (28.) gute Möglichkeiten.
„Aber dann sind wir ein, zwei Mal von unserer Linie abgewichen“, sagte Stamer, der die Order ausgegeben hatten, den Ball soweit wie möglich vom eigenen Tor fernzuhalten. In der 38. Minute rutschte Lennart Scholz aus – beim Versuch den Ball zu klären. Die Gäste nutzten das und glichen aus.
Unmittelbar nach der Pause bot sich beiden Mannschaften zunächst jeweils noch eine Chance. „Dann ist das Spiel verflacht“, sagte Stamer. „Wir hatten zwar mehr Spielanteile, aber ich hatte immer Angst, dass uns ein Konter durchrutscht.“ Aber es kam anders: In der 86. Minute köpfte Elvir Jasarevic nach einer Ecke das 2:1 für Lemwerder, in der zweiten Minute der Nachspielzeit machte Steven Holstein mit einem schönen Linksschuss aus halbrechter Position alles klar.
Tore: 0:1 Tim Weinmann (8.), 1:1 Phillip-Malte Barnat (35.), 1:2 Elvir Jasarevic (86.), 1:3 (90.+2) Steven Holstein.
SVL: Scholz - Forstmann, Schulze, Tim Weinmann, Hayrapetyan, Holstein, Ohlzen (60. Otten), Niedzulka (64. Jasarevic), Maas, Iacovozzi (75. Plaster), Kuhlmann.