EINSWARDEN Mit 24:17 (11:8) entledigten sich die Handballerinnen der HSG Blexer TB/SV Nordenham ihrer Pflichtaufgabe gegen das Schlusslicht Wilhelmshavener HV. Und der Erfolg fiel dem Team von Trainer Tobias Göttler leichter, als es nach der ganz schwachen Leistung aus der Vorwoche (13:16 zu Hause gegen den VfB Uplengen) zu erwarten war.
„Ich hatte am Anfang schon Bedenken. Schließlich fehlten neben Stammtorhüterin Simone Philipp auch noch Melanie Naundorf und Stephanie Tönjes“, zeigte sich Göttler nach der Partie erleichtert und durchaus zufrieden mit seinen Schützlingen. Wegen der personellen Situation und um möglichst wenig Wechsel zwischen Angriffs- und Abwehrformation vornehmen zu müssen, ließ er Nicole Rohde überraschend am Kreis agieren, während Nadine Banse, Julia Güdde und Miriam Rüther den Angriffsblock stellten.
Die Gastgeberinnen begannen konzentriert, schienen in der Deckung nur mit der groß gewachsenen Rückraumspielerin Maren van Marte Probleme zu bekommen. Jennifer Albers im Tor der HSG musste sich auf deren Würfe in die Nähe der Torwinkel erst einstellen, was ihr vor allem nach der Pause sehr gut gelang. Da die Gäste ziemlich bieder und selten temporeich agierten, zog die HSG auf 6:3 (11.) davon. Als dieser Vorsprung nach 20 Minuten in Gefahr geriet, nahm Göttler eine Auszeit und mahnte sein Team zu mehr Konzentration. So reduzierten sich die technischen Fehler wieder, die meist dann auftraten, wenn die HSG die erste oder zweite Welle und damit schnell nach vorne spielen wollte.
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Den Grundstein zum Sieg legte die HSG unmittelbar nach Wiederbeginn, als die 11:8-Pausenführung auf 15:8 ausgebaut wurde. Die Gäste leisteten sich jetzt viele Fehler, wurden einige Male abgeblockt, während die HSG es bei vier Pfostentreffern versäumte, noch höher in Führung zu gehen. Aber es reichte auch so zum Sieg, so dass Trainer Göttler gegen Ende seinen Bankspielerinnen mehr Einsatzzeiten gab. So traf Rechtsaußen Sina Menzel mit einem sehenswerten Tor zum 23:16 (56.).
HSG: Albers; Rüther (5/1), Diekmann, Hansing (5), Güdde (1), Hinrichsen, Rohde (10/4), Banse, Menzel (1), Flügger, Heidke (2).
Spielstationen: 3:1 (5.), 8:5 (15.), 10:6 (24.), 11:8 (30.), 15:8 (35.), 17:10 (38.), 19:15 (50.), 22:16 (56.), 24:17 (60.).