Bremen /Lemwerder Grenzenloser Jubel: Zum ersten Mal hat eine Kinderleichtathletik-Mannschaft der Kooperationspartner SG akquinet Lemwerder und SG Marßel einen Wettbewerb gewonnen. Beim Sportfest des Bremer LT am Sonnabend in der Leichtathletikhalle des Weserstadions setzte sich die U12 gegen die Konkurrenz vom Bremer LT, vom TuS Huchting,vom LC Hansa Stuhr und Werder Bremen durch.
Annika Blohm, Ava Alcalde Garcia, Tom Stümper, Jannis Nikolopoulos, Bente Hoffmann, Enja Lühmann, Julius Rimpl und Grete Baumann sorgten für Begeisterung bei ihren Trainern Gerold Christen und Michael Lühmann. „Das war super, sie haben als Team harmoniert und sich gegenseitig motiviert – einfach klasse“, sagte Lühmann.
Starke Einzelleistungen
In der Hürdenstaffel, im Sprint, im Medizinballstoßen, im Additionsweitsprung und im Stadioncross – das Team war an diesem Tag nicht zu schlagen. Die Einzelergebnisse waren herausragend. Vor allem Bente Hoffmann bewies ihre Klasse: Sie hatte im Jahrgang 2003 im Stoßen, im Sprint und im Weitsprung die Nase vorn. Grete Baumann siegte im Weitsprung und im Stoßen des Jahrgangs 2004. In der selben Altersklasse entschied Ava Alcalde Garcia den Sprint für sich. Jannis Nikolopoulos siegte in allen Wettbewerben der Jungen des Jahrgangs 2004, Julius Rimpl im Stoßen und Weitsprung der 2003 geborenen Kinder.
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„Das war ein tolles Erlebnis für die Kinder“, meinte Lühmann. „Sie nehmen Medaillen, Urkunden und sehr viele positive Eindrücke mit. Wir hoffen, das motiviert viele andere Kinder, bei uns mitzumachen und die Faszination Leichtathletik zu erleben.“
Wettkampfluft
Aber auch in den Einzelwettbewerben feierten Athleten der SG akquinet kleine Erfolgserlebnisse. Die W12-Athletinnen Merle Rehme, Lara Langnau, Anna Flügger und Celestine Djikunu schnupperten während ihrer ersten Großveranstaltung Wettkampfluft. „Sich in einem Umfeld mit selbstsicheren 15-, 16-, 17-Jährigen zu bewegen, in dem sich auch die eine oder andere weibliche und männliche Diva befindet, ist gar nicht so einfach“, sagte Gerold Christen.
Zufrieden konnte auch Kea Maaßen (W15) die Heimreise antreten. Mit 8,99 Sekunden über 60 Meter verfehlte sie ihre persönliche Bestleistung nur um 0,4 Sekunden. 4,62 Meter bedeuteten Platz drei und eine persönliche Bestleistung im Weitsprung. Im Hochsprung war für sie bei 1,45 Metern Schluss. „Aufgrund der sehr hohen Teilnehmerzahlen musste der Veranstalter mehrere Altersklassen in einem Wettbewerb springen lassen“, sagte Christen. „Dadurch wurde es ein für alle Sportler sehr langer Wettkampf, an dessen Ende man keine Top-Leistungen mehr erwarten konnte.“
Bestleistung
Eine persönliche Bestleistung erzielte Paul Richter (M15). Der Sprinter überquerte die Hochsprunglatte bei 1,35 Meter. In seiner eigentlichen Paradedisziplin, dem 60-Meter-Sprint, erreichte er das Ziel als Fünfer – in 8,09 Sekunden – eine Zeit mit der selbst nicht zufrieden war.
Ein Erfolgserlebnis im 60-Meter-Sprint feierte dagegen Carlotta Michaelsen (W14). Für sie blieb die Uhr bei 9,26 Sekunden stehen – eine persönliche Bestleistung trotz eines nervösen Starts. Erstmals übersprang sie zudem die 1,25 Meter. Finja Sonnenburg (W14) stellte mit 1,30 Meter ihre bisherige Bestleistung ein. Obwohl sie nicht optimal aus den Blöcken gekommen war, lief Lilli Hampe (W13) mit 9,30 Sekunden im 60-Meter-Sprint einen neuen persönlichen Rekord.