Nordenham Das Floorball-Team des SV Nordenham hat am Wochenende die Tabellenführung in der Kleinfeld-Verbandsliga übernommen. Im Oldenburger Stadtteil Bloherfelde besiegte es den Tabellensiebten, die ATS Buntentor Knights, mit 19:3 und den Tabellensechsten, die Red Pandas Osnabrück, mit 9:6. Mit 15 Punkten hat das Team von Spielertrainer Sebastian Erstling zwei Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten Sailors Bremerhaven.
Das Frauenteam der SG Sedelsberg/Nordenham (Regionalliga Nordwest) verpasste in Ramsloh eine dicke Überraschung gegen die in der Regionalliga Nord spielende SG Berlin. Das Hauptstadt-Team setzte sich im Pokal gegen die Saterland-Wesermarsch-Kombination nur hauchdünn mit 3:2 durch.
Die U 17 des SV Nordenham spielt auf dem Großfeld und ist nach vier Spielen Tabellenvierter.
Verbandsliga: ATS Buntentor Knights – SV Nordenham 3:19. Der SVN musste auf Marvin Rahms, Kjel Richter, Canel Kahveci und zunächst auch Viviane Malachinski verzichten, die im Pokal für das Frauenteam spielte. Dennoch gewann er problemlos.
SV Nordenham: Julian Ulkowksi, Viviane Malachinski (4), Sebastian Erstling (1), Johannes Ruppel (2), Marvin Erfurth (9), Diyar Gündogar (3)
SV Nordenham – Red Pandas Osnabrück 9:6. Sein Team habe von Beginn an keinen Zweifel daran gelassen, wer als Sieger die Halle verlassen würde, sagte Nordenhams Spielertrainer Sebastian Erstling. Aber der SVN hatten den kampfstarken Gegner im Griff. Erstling sprach von einer abgeklärten Leistung.
Am 8. Februar geht es dann ans Eingemachte: Dann steigt das Spitzenspiel gegen Hannover 96 II. „Wer in dieser Spielzeit ganz oben stehen möchte, der muss das zweite Team aus der Landeshauptstadt schlagen“, so Erstling.
SVN: Ulkowksi, Malachinski, Erstling (2), Ruppel, Erfurth (6), Gündogar (1).
FD-Pokal: SG Sedelsberg/Nordenham – SG Berlin 2:3. Nach dem ersten Drittel deutete sich eine Überraschung an: Die junge Spielgemeinschaft führte dank eines selbstbewussten Auftritts und zweier Treffer von Karina Geringer mit 2:1. Sogar eine höhere Führung wäre drin gewesen. Aber die Berlinerinnen steigerten sich, kamen besser in die Zweikämpfe und glichen im zweiten Drittel aus.
Im Schlussdrittel dominierten zunächst die Gäste. Prompt gingen sie in Führung. Aber es blieb spannend. Kurz vor Schluss vergab die SG S/N einen Penalty. Letztlich hatten die Berlinerinnen das Viertelfinale dank ihrer größeren Erfahrung erreicht.
SG S/N Angelina Pik, Ciydem Öncel, Anna Kromm, Sophia Krom, Karina Geringer (2), Jasmin Hartmann, Julia Krom, Nicole Schrand, Viviane Malachinski, Nele Diekmann, Jennifer Winkler, Natalia Krom.
SV Nordenham – Uphusen Vikings 7:10. Der SVN verlor das erste Drittel mit 2:5, gestaltete die anderen aber ausgeglichen. Coach Erstling wurde deutlich: Sein Team habe das erste Drittel „verpennt“. Die Gäste hatten zu viel Platz und bestraften die eigensinnige Spielweise des SVN. Zwar steigerten sich die Nordenhamer. Aber die Vikings schlugen laut Erstling immer dann zu, wenn das Spiel zu kippen schien. Fazit: unnötige, aber verdiente Pleite gegen kampfstarke Vikings.
SV Nordenham: Rene Carstens - Nele Diekmann, Thorge Behrmann, Kjel Richter (1), Caner Karaboyun, Jason Piaskowski (1), Canel Kahveci (4), Enes Celik (1).
SV Nordenham – SG Mittelnkirchen/Stade 7:4. Der SVN wollte aggressiv spielen, aber die Gastgeber standen erneut zu weit weg von ihren Gegenspielern. Nur gut, dass Torhüter Rene Carstens exzellent hielt. Das erste Drittel endete torlos. Erstling reagierte und stellte um. Plötzlich zeigte sich der SVN von seiner Schokoladenseite. Kapitänin Nele Diekmann brachte ihr Team mit einem Doppelschlag in der sechsten Minute innerhalb von 25 Sekunden mit 2:0 in Führung.
Aber die Gäste drehten die Partie noch im zweiten Drittel. Der SVN hatte in Überzahl hektisch gespielt und passiv verteidigt. Zudem leistete sich Carstens zwei Fehler. Aber Canel Kahveci schoss unmittelbar vor der zweiten Pause das 3:3. Im dritten Drittel steigerte sich der SVN und machte alles klar. Erstling sprach von einem verdienten Sieg, der ein wenig über die erste Niederlage hinwegtröste.
SV Nordenham: Carstens - Diekmann (2), Behrmann, Richter (2), Karaboyun, Piaskowski, Kahveci (2), Celik (1).