Nordenham Die Landesliga-Volleyballerinnen des SV Nordenham haben am Samstag trotz einer guten Leistung das Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer SG Ofenerdiek/Ofen mit 0:3 verloren. Mit drei Punkten aus sechs Spielen belegt das Team von Trainer Hardy Ost den Abstiegsrelegationsplatz. In der Bezirksklasse verlor die Zweite des SVN auswärts gegen den Oldenburger TB IV mit 1:3. Sie ist mit drei Punkten zwar Tabellenletzter, hat aber erst zwei Spiele absolviert.
SG Ofenerdiek/Ofen - SV Nordenham 3:0 (28:26, 25:18, 25:19). Der SVN spielte laut Kapitänin Alexandra Taylor konzentriert, variabel und druckvoll. „Wir standen kurz vor dem Satzgewinn.“ Doch als es drauf ankam, leisteten sich die Gäste drei Fehler. Das bestraften die Gastgeberinnen in der Satzverlängerung.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Anschließend dauerte es ein wenig, bis sich der SVN wieder gefunden hatte. Er kämpfte sich mit guten Aufschläge zurück, ließ sich dann aber von strittigen Schiedsrichterentscheidungen vom Weg abbringen. Die SG gewann auch Satz zwei.
Bis Mitte des dritten Satzes lagen die Gäste dann vorne. Aber dann haderten sie erneut mit einigen Schiedsrichterentscheidungen. „Die Angriffe kamen allerdings auch nicht mehr so platziert und druckvoll wie vorher“, sagte Taylor. Trotz einer starken Abwehrleistung Mareike Markwarts gab der SVN auch Satz drei ab.
SVN: Sandra Erden, Kristina Behrens, Janine Lachnitt, Mareike Markwart, Bianca de Grave, Alexandra Taylor, Sabine Meiners.
Oldenburger TB IV - SV Nordenham II 3:1 (13:25, 25:22, 25:10, 29:27). SVN-Coach Stefan Plewka ärgerte sich über die Niederlage gegen die jungen Oldenburgerinnen. Speziell im dritten Satz habe sein Team eine indiskutable Leistung gezeigt. „So darf man sich einfach nicht präsentieren“, sagte er und sprach von einem gebrauchten Tag.
Dabei hatte der SVN fokussiert begonnen und Druck entfacht. Die Gegenwehr im Auftaktsatz war gering.
„Was dann passiert ist, lässt sich nicht erklären und muss im Training aufgearbeitet werden“, sagte Plewka. Sein Team habe den Faden verloren, den Gegner ermutigt und sich vorführen lassen. Mit harten Sprungaufschlägen ließ der OTB keinen Spielaufbau der Gäste mehr zu. „Die Annahme landete überall, bloß nicht mehr bei der eigenen Stellspielerin“, sagte Plewka. Die Leistung im dritten Satz bezeichnete er gar als Arbeitsverweigerung. „Es gelang einfach nichts mehr, selbst die einfachsten Spielzüge misslangen.“
Im vierten Satz riss sich der SVN zusammen. Er führte lange. Aber in der Schlussphase steigerte sich der OTB und nutzte zwei unglückliche Fehler des SVN zum Sieg. „Mit 23 eigenen Fehlaufschlägen kann man einfach kein Spiel gewinnen“, sagte Plewka.
SVN II: Neriman Büsing, Annika Helms, Merle Khalil, Maja Kramer, Miriam Mogwitz, Lisa Schröder, Svea Thaden, Rebecca Willuhn.