Nordenham Das Ergebnis ist deutlich: Die Tennisspieler des TK Nordenham haben das Stadtderby der Bezirksliga-Gruppe 68 gegen den SV Nordenham II am Wochenende mit 5:1 gewonnen. Das dürfte die Spieler des SVN wurmen. Aber das Resultat täuscht über den wahren Spielverlauf hinweg. Drei von sechs Spielen waren erst im Match-Tiebreak entschieden worden.
„Die Nervenstärke von Lukas Stüdemann und unsere Doppelstärke waren die entscheidenden Faktoren“, sagte TKN-Spielertrainer Christopher Brandau.
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Der TKN hatte schon das Sommerderby gewonnen. Er spielte ohne den verletzten Jannik Schultze. Für ihn schlug Tim Okrey auf. Aufgrund der besseren Leistungsklassen ging der TKN als Favorit in die Partie der Stadtrivalen.
In der ersten Einzelrunde spielten die beiden 20-jährigen TKN-Youngster Martin Reinstrom und Tim Okrey (beide LK 9) gegen ihre älteren SVN-Kontrahenten mit unterschiedlichem Erfolg.
Während Reinstrom an Position zwei Sebastian Nanninga (LK 14) dominierte, musste Okrey gegen den Herren-30-Spieler Oliver Kowalewski (LK 22) eine Tiebreak-Niederlage einstecken.
In der zweiten Einzelrunde kamen aufseiten des TKN zwei Herren-30-Akteure gegen die beiden Radu-Brüder zum Einsatz. Während sich Dennis Klahn (LK 9) gegen den jüngeren Filip Radu (LK 18) in zwei Sätzen durchsetzte, musste im Spitzenspiel Lukas Stüdemann (LK 8) Schwerstarbeit verrichten. Er gewann gegen Emanuel Radu (LK 12) im Match-Tiebreak nach Abwehr eines Matchballes beim Stand von 8:9 letztlich noch mit 11:9.
Wie schon im Sommer gewannen die Gastgeber beide Doppel. Die zweite Paarung des TKN mit Reinstrom/Klahn hatte beim glatten Sieg gegen das SVN-Duo Filip Radu/Kowalewski wenig Mühe, den entscheidenden Punkt zum Gesamtsieg zu holen.
Im Spitzendoppel zwischen Stüdemann/Okrey und Emanuel Radu/Kowalewski ging es von Beginn an zur Sache. Wiederum musste der Match-Tiebreak herhalten, bis der Sieg der Gastgeber feststand.
Der TKN ist nach seinem dritten Saisonsieg weiter auf Titelkurs, während der SVN nach seiner ersten Niederlage mit ausgeglichenem Punktekonto im gesicherten Mittelfeld der Tabelle liegt.
Lukas Stüdemann – Emanuel Radu 6:4, 5:7, 11:9; Martin Reinstrom – Sebastian Nanninga 6:2, 6:0; Dennis Klahn – Filip Radu 6:2, 6:3; Tim Okrey – Oliver Kowalewski 4:6, 6:4, 4:10; Stüdemann/Okrey – E. Radu/Kowalewski 6:7, 6:3, 10:7; Reinstrom/Klahn – F. Radu/Nanninga 6:3, 6:0.