Nordenham Innerhalb weniger Tage waren zwei Abordnungen des Kreissportbundes Wesermarsch zu Gesprächen beim Landessportbund (LSB) Niedersachsen in Hannover. LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe und Vorstandsmitglied Joachim Homann erklärten den Besuchern die Gründe für die vom Vorstand beantragte Erhöhung der Jahresmitgliedsbeiträge für die Sportvereine an den LSB ab 2020.
Bei dem Gespräch in der „Akademie des Sports“ wurden Unstimmigkeiten ausgeräumt. So hatte der Vorsitzende des Kreissportbundes, Wilfried Fugel, beim Landessporttag 2017 das Vorhaben des LSB-Vorstandes, die Erhöhung schon von diesem Landessporttag beschließen zu lassen, deutlich kritisiert.
Er bestand darauf, den Beschluss erst beim Landessporttag 2018 auf die Tagesordnung zu setzen, um vorher die eigenen Vereine über die geplante Erhöhung informieren zu können. Mit knapper Mehrheit wurde ein entsprechender Antrag des Regionssportbundes Hannover angenommen.
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An dem Gespräch, das gemeinsam mit dem KSB Ammerland geführt wurde, nahmen auch Wilfried Fugels designierter Nachfolger Thorsten Böning sowie Geschäftsführer Peter Büsching-Czerny, Sportabzeichenreferent Manfred Neumann und der neue Sportreferent der Sportregion Ammerland/Oldenburg-Stadt/Wesermarsch, Hergen Fröhlich, teil. Die geplanten Erhöhungen fallen nach Auskunft von Wilfried Fugel „recht moderat“ aus.
LSB-Vorstandsmitglied Christa Lange und Uta Grimm gaben den Gästen Anregungen, wie die Sportentwicklungskonzepte für die Wesermarsch vorangebracht werden können. Vom LSB seien dabei finanzielle Förderungen möglich. Der geschäftsführende KSB-Vorstand hatte in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass für die zum Kreissporttag 2018 am 17. Mai ausscheidenden Vorstandsmitglieder für Sportentwicklung, Klaus Damm, und Organisationsentwicklung, Sascha Fitschen, Manfred Neumann aus Nordenham beide Vorstandsämter zunächst kommissarisch in Personalunion übernimmt.
Manfred Neumann war auch an dem zweiten Gespräch in Hannover mit dem LSB-Abteilungsleiter für Organisationsentwicklung, Henning Pape, beteiligt. Pape bescheinigte den Gästen, dass die Entwicklungsplanung für Wesermarsch-Mitte mit Gemeindegrenzen übergreifenden Angeboten in Ovelgönne in Hannover als ein „Leuchtturm-Projekt“ für die Sport- und Organisationsentwicklung gesehen werde. An diesem Gedankenaustausch nahmen auch Wilfried Fugel, Thorsten Böning und Hergen Fröhlich teil.