Seefeld Der Seefelder Turnverein muss seine Zumba-Abteilung auflösen. Das teilte der Vorsitzende Udo Lienemann jetzt in der Jahreshauptversammlung mit.
Gerade diese Sparte, die moderne Tanzgymnastik bot, war über längere Zeit sehr erfolgreich gewesen. Doch die Erkrankung der Übungsleiterin stellte die Trendsport-Sparte vor Probleme. Für eine Übergangszeit stellte sich Nicole Koopmann als Übungsleiterin zur Verfügung. Dafür dankte ihr Udo Lienemann.
Doch weil jetzt auch die Mitgliederzahlen sinken, führe an einer Auflösung der Sparte kein Weg mehr vorbei, sagte Udo Lienemann bei der schwach besuchten Zusammenkunft im Seefelder Schaart.
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Einer aufzulösenden Sparte stehen aber zwei neue gegenüber. Eine ist die Bogensport-Gruppe, die im vergangenen Jahr vom Schützenverein zum Turnverein übergewechselt ist. Sportler dieser Sparte, die Birgit und Peter Berndt leiten, haben sich schon bis zu Deutschen Meisterschaft vorgekämpft. Das Ehepaar Berndt bedankte sich bei der neuen Dachorganisation für die Unterstützung.
Dienstags Steel-Dart
Die zweite neue Sparte ist der Steel-Dart. Diese Sportart wird jetzt an jedem Dienstag ab 19 Uhr im Anbau der Sporthalle angeboten. Neulinge sind willkommen.
Einen Wechsel gibt es auch in der Gruppe Sportabzeichen: Iris Eymers übernimmt die Leitung von Hilke Freese, die schon im vergangenen Jahr um ihre Ablösung gebeten hatte.
Der Verein erweitert außerdem sein Sportabzeichen-Angebot: Jetzt sollen auch Drei- bis Sechsjährige spielerisch an diese sportliche Herausforderung herangeführt werden. Näheres will der Turnverein in Kürze bekannt geben.
Neuer Schriftführer
Zudem freut sich der Verein über einen neuen Schriftführer: Die Jahreshauptversammlung wählte Niklas Kanthack in dieses Amt.
Für 40-jährige Mitgliedschaft ehrte Udo Lienemann Peter Berndt. Ebenfalls 40 Jahre ist Birgit Meyer dabei. Sie nahm ebenso wenig an der Versammlung teil wie Berta Rennies, die dem Verein schon seit 70 Jahren angehört.
Udo Lienemann kommentierte den Umbruch im Verein so: „Wir leben in einer sehr aufregenden Zeit, in einer Zeit des Wandels. Was heute gut ist und funktioniert, ist schon morgen nicht mehr aktuell. Es befindet sich vieles im Umbruch, alte Strukturen können nicht mehr länger bestehen. Die Grundlagen, auf denen diese alten Strukturen erschaffen wurden, gehen nicht mehr länger mit der neuen Zeit konform und müssen früher oder später zusammenbrechen, damit etwas Neues darauf entstehen und wachsen kann.“