Phiesewarden Sie sind bescheiden und realistisch: Als Aufsteiger in die Nordstaffel der 1. Kreisklasse setzen sich die Fußballer des SV Phiesewarden in der Saison 2018/2019 den Klassenerhalt zum Ziel. Co-Trainer Christian Kohlmann, der zusammen mit Spartenleiter Steffen Ostendorf und Trainer Jörg Frerichs für das Team verantwortlich ist, hofft, dass das Team sich schnell an die neue Liga gewöhnt: „Wir kennen die Mannschaften der Liga kaum“, gibt er zu.
Besonders freuen sich die Phiesewarder laut Kohlmann auf die Derbys gegen den 1. FC Nordenham II und den TSV Abbehausen II: „Da können wir zeigen, wer in unserer Klasse die Nummer eins im Ort ist.“ Dabei setzt der SVP auf eine treue Anhängerschar. „Bis zu 50 Fans verfolgen unsere Heimspiele“, sagt Kohlmann und freut sich über die große Unterstützung.
Laut Kohlmann wollen die Nordenhamer Vorstädter taktisch variabler werden: „Bisher hatten wir mit einer 4:2:3:1-Formation Erfolg. Aber wir haben in den Testspielen einige neue Varianten ausprobiert.“
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Kohlmann nennt die Stärken der Mannschaft: „Wir stehen stabil in der Defensive und praktizieren ein schnelles Konterspiel.“ Mit Fynn-Jonas Baumgardt und Lukas Schröder hat der SVP torgefährliche Offensiv-Spieler. Probleme gibt es meist dann, wenn auch der Gegner über schnelle Stürmer verfügt.
Zum Kader der Ersten gehören insgesamt 20 Akteure. Spieler, die hintenan stehen, kriegen Spielpraxis in der Zweiten. „Allerdings benötigen wir jeden einzelnen Spieler“, stellt Kohlmann klar. Zurzeit fallen noch Julian Siebolds und Tim Jatsch aus. Sie werden aber bald das Training in Angriff nehmen.
Die Phiesewarder haben sich aber nicht nur mit ihrem Spiel und den Gegnern beschäftigt. Sie haben sich auch mit den Rahmenbedingungen der 1. Kreisklasse auseinandergesetzt. „Ab der 1. Kreisklasse zieht die fünfte Gelbe Karte automatisch eine Spielsperre nach sich. Darauf müssen wir uns einstellen“, sagt Kohlmann.
Doch das dürfte kein Problem sein. Disziplin wird in Phiesewarden schließlich ganz groß geschrieben. „In der 2. Kreisklasse sind wir als fairste Mannschaft Meister geworden“, sagt Kohlmann.