Brake Sie sind zwar aus der Landesliga abgestiegen, spielen aber immerhin noch in der Bezirksliga. Doch am ersten Spieltag der Saison 2016/2017 bekommen die Fußballer des SV Brake einen kleinen Eindruck davon, was es heißt, in der Kreisklasse antreten zu müssen. Der Anpfiff der Auswärtspartie gegen Frisia Wilhelmshaven ertönt am Sonntagmorgen schon um 11 Uhr – ein Termin, der von den an die klassische Anstoßzeit gewohnten Bezirksliga-Fußballern Anpassung verlangt.
Das sieht Brakes Trainer Gerold Steindor ähnlich. „Aber da müssen wir mit klarkommen“, meint er und betont die Bedeutung der Vorbereitung eines jeden einzelnen Spielers am Tag zuvor.
Steindor glaubt, dass seine Mannschaft am Sonntagmorgen eine schwierige Aufgabe lösen muss. Die Wilhelmshavener schlossen die vergangene Spielzeit zwar „nur“ als Tabellensiebter ab. Aber nach Steindors Worten müsse man berücksichtigen, dass der Gegner lange oben mitgespielt habe. „Frisia ist erst im vierten Viertel der Saison ein wenig zurückgefallen“, sagt er und stellt seine Elf auf einen hoch motivierten Gegner ein, der bis zum Schluss kämpfen wird. „Frisia will die drei Punkte zu Hause behalten.“
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Deshalb fordert er von seiner Mannschaft zuallererst Ehrgeiz und Leidenschaft. Die Einstellung müsse stimmen.
Spielerisch habe seine Elf zwar die Mittel, um in Wilhelmshaven erfolgreich bestehen zu können. Gleichwohl hat sie beim 2:1-Sieg zuletzt im Bezirkspokal gegen die Spielvereinigung Berne noch ein paar Schwächen offenbart. „Eines vorweg: Es war wichtig, dass wir das Spiel gewonnen haben“, sagt Steindor. „Aber im läuferischen Bereich werden wir sicherlich eine Schippe drauflegen müssen.“ Auch das Pressingverhalten sei verbesserungswürdig, meint er, betont aber, dass die Mannschaft das Pokalspiel mit der nötigen Selbstkritik aufgearbeitet habe – ein gutes Zeichen.
Personell wird sich im Vergleich zum Spiel gegen Berne nicht viel ändern. Tilman Bischoff und Fabian Strauß fallen verletzt aus. Dustin Vortmann wird ebenfalls fehlen. Immerhin: Vortmann sei auf dem besten Wege, bald wieder schmerzfrei trainieren zu können, sagt sein Trainer.