Osnabrück /Nordenham Schade: Die Basketballer des SV Nordenham sind in der Relegation zur Bezirksoberliga gescheitert. Sie verloren am Wochenende auswärts gegen den TSV Osnabrück mit 51:61 (14:31) und spielen damit in der kommenden Saison weiter in der Bezirksliga Nord.
Die Nordenhamer hatten zu Beginn Probleme in der Offensive. Sie leisteten sich unnötige Fehler, offenbarten Unsicherheiten im Zusammenspiel und haderten mit einer schwachen Wurfquote. Das erste Viertel verloren sie 7:15. Weil sie aber defensiv engagiert spielten, blieben sie dran (12:15/14.). Anschließend klappte nichts mehr. Nordenham gelang bis zur Pause nur noch ein erfolgreicher Abschluss, während Osnabrück die Führung aus dem Tempospiel heraus mühelos ausbauen konnte. Zur Halbzeit führten die Gastgeber 31:14.
Nach der Pause fanden die Nordenhamer endlich ihren Rhythmus. Sie spielten effektiv zusammen und knackten – nicht zuletzt dank der Unterstützung der lautstarken und zahlreichen Nordenhamer Fans – die Osnabrücker Defensive ein ums andere Mal. Vor Beginn des Schlussviertels hatten die Nordenhamer den Rückstand auf elf Zähler verkürzt (33:44).
Auch im Schlussabschnitt überzeugte der SVN mit seiner starken Verteidigung. Die Gäste erzwangen Fehler und verringerten den Rückstand bis auf vier Punkte (46:50/37.).
Die Osnabrücker nahmen eine Auszeit und fanden anschließend wieder zu ihrem Spiel. Doch zwei Minuten vor Schluss lag Nordenham immer noch nur mit vier Punkten zurück (50:54.).
Es war noch alles drin. Doch die Gastgeber erhöhten mit einem Dreier auf 57:50 und schickten die Nordenhamer anschließend immer wieder an die Freiwurflinie. Dort fehlte dem SVN die Ruhe: Er traf im Schlussabschnitt nur zwei von zwölf Würfen von der Bonuslinie. Zwar versuchten die Nordenhamer, den Druck noch einmal zu erhöhen, aber Osnabrück zeigte sich unbeirrt und fuhr den Sieg ein.
Die Nordenhamer ärgerten sich nach der Partie vor allem über ihre viel zu schwache Freiwurfquote. Es wäre mehr drin gewesen, schließlich entschied der SVN die beiden letzten Viertel für sich. „Die Niederlage ist bitter“, sagte Center Jan Kampen. In den letzten beiden Vierteln habe das Team bewiesen, dass es Osnabrück vor Probleme stellen kann.