Bei Turnier um den Stüdemann-Wintercup haben die Zuschauer am Wochenende in Nordenham viele Hallenfußballspiele auf hohem Niveau gesehen. Ob der Sieger des Turniers, die A-Junioren des dänischen Vereins Vejle Boldklub, auch im nächsten Jahr dabei sein wird, ließ Trainer Bo Möller offen. „Wir wissen nicht, ob es in unsere Vorbereitung für die Saison passt.“
Christoph Oelschlegel vom VfB Lübeck lobte derweil das Ambiente in Nordenham. „Wir uns ist es hier bereits die zehnte Teilnahme. Allein der Betreuerabend zum gegenseitigen Austausch ist die Reise wert.“ Bo Möller und Mark Drenth (Trainer des SC Heerenveen) schlugen in die gleiche Kerbe. „Wir waren hier bestens aufgehoben.“
Sportlich war das Turnier für alle Teams eine große Herausforderung – aus verschiedenen Gründen. Das veranschaulichte Trainer Dirk Wolfmeier vom Regionalligisten Heider SV (Schleswig-Holstein). „Es ist schwierig für uns, von null auf hundert umzuschalten, weil wir eigentlich nicht unterm Hallendach spielen.“ Andre Willner vom SV Wernigerode (Landesliga Sachsen-Anhalt) war selbstkritisch: „Wir haben unsere Normalform nicht abrufen können. Einige Spieler waren anfangs sehr nervös.“
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Henry Stroeh, Trainer des FC Mecklenburg Schwerin, freute sich, dass sein Club schon zum zweiten Mal die Einladung zum Turnier erhalten hatte. „Wir werden neben dem sportlichen Ehrgeiz auch mit der nötigen Lockerheit den Erfolg suchen“, sagte er und nannte einen entscheidenden Grund, warum die 95 000 Einwohner große Stadt von der Ostsee fußballerisch nicht vorankommt. „Bei uns gibt es gleich drei Großvereine, die gegeneinander wetteifern.“
In Nordenham kam wieder eine Rundumbande zum Einsatz. Das war für einige Teams ungewohnt, obwohl es viele gute Kombinationen zu bewundern gab. „Bei uns in Sachsen-Anhalt wird in der Halle nur Futsal gespielt“, erklärte Andre Willner.