Wesermarsch Nicht schlecht: Die Boßlerinnen aus Reitland haben am Wochenende im Spitzenspiel der Landesliga einen Teilerfolg errungen. Der Tabellendritte trennte sich auf eigener Strecke vom Tabellenzweiten Halsbek mit 3:3. Über einen 10:0-Erfolg freute sich Kreuzmoor gegen Schweewarden. In der spannenden Bezirksliga mischt Esenshamm bei der Meisterschaftsentscheidung mit. Als Absteiger steht Neuling Bockhorn fest.
Reitland - Halsbek 3:3. In der Spitzenpartie – der Tabellendritte empfing den Tabellenzweiten – sahen die Zuschauer gute Wurfleistungen. „Wir wussten, dass es keine leichte Aufgabe wird“, sagte Reitlands Sprecherin Brigitte Sanders. Die Halsbeker Gummi (23:1 Punkte) stellte die beste Gruppe aller Teams. Die Holz der Gastgeberinnen holte bis zur Wende zwei Würfe heraus. Zwei Durchgänge vor dem Ziel führten die Reitlanderinnen sogar mit vier Schoet. Mit 47 Würfen brachten sie letztlich drei Schoet und 44 Meter über die Ziellinie.
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Die Wettkampf mit der Gummikugel bot Besonderheiten. „In den Gummigruppen war Feldkampf angesagt“, sagte die Reitlanderin Brigitte Sanders. „Die Gummikugeln sprangen von der Eisschicht auf den Gräben oft auf die Felder.“ Bis zur Wende wechselten die Führungen. Dann drehten die Gäste auf und erarbeiteten sich vier Schoet. Am Ende patzte zwar eine Werferin der Ammerländerinnen. Aber im Ziel holten die Gäste mit starken 39 Würfen noch drei Schoet und 56 Meter heraus. Die Halsbekerinnen hatten insgesamt einen Vorsprung von zwölf Metern.
Sie sind mit 21:3 Punkten Tabellenzweiter. „Leider mussten wir enorme Krankheitsfälle kompensieren“, sagte Mannschaftsführerin Talea Hiljegerdes. „Wir konnten Platz zwei sichern und werden sehen, was die restliche Saison bringt.“
Die Reitlanderinnen (16:8 Punkte) können nicht mehr von Rang drei verdrängt werden. Deshalb war Brigitte Sanders zufrieden: „Wir sind das Ganze entspannt angegangen und glücklich. Damit haben wir nicht gerechnet.“
Kreuzmoor - Schweewarden 10:0. Im Kreisduell warfen die Holzgruppen auf Augenhöhe. Die Führungen wechselten. Im Ziel hatten die Gastgeberinnen sich mit 56 Würfen einen Vorsprung von einem Schoet und 25 Metern erarbeitet. In der Gummikonkurrenz führten sie an der Wende mit drei Würfen. Letztlich holten sie mit 52 Würfen acht Schoet und 99 Meter heraus.
Kreuzmoors Mannschaftsführerin Sandra Gerken war zufrieden: „Das Spiel lief gut für uns ab.“ Mit 11:13 Zählern ist Kreuzmoor Vierter. Die Gäste hatten Pech: Gleich zu Beginn verletzte sich eine Werferin. Silke Ahlhorn sah sich bestätigt: „Diese Strecke ist nix für uns.“ Dennoch: Schweewarden (8:16) kann den restlichen beiden Partien beruhigt entgegensehen.
Westerscheps - Spohle 0:6. Der bisherige Tabellenletzte siegte mit der Holz (1,078) und der Gummi (4,047). Westerscheps ist damit das neue Schlusslicht (5:19 Punkte).
Die Schepser Mannschaftsführerin Sandra Schedemann gab zu: „Mit dem Klassenerhalt wird es jetzt sehr schwer.“ Spohles Mannschaftssprecherin Tomke Pieper bilanzierte: „Das waren enorm wichtige Punkte für uns.“ Spohle ist mit 6:18 Zählern Sechster.
Roggenmoor/Klauhörn - Schweinebrück 0:5. Der verlustpunktfreie Spitzenreiter siegte mit der Holz mit 18 Metern und mit der Gummi mit fünf Schoet und elf Metern. „Zum Glück fiel die Niederlage nicht so hoch aus“, sagte Roggenmoors Bianca Schliep. Schweinebrück hat drei Punkte Vorsprung vor Halsbek. Roggenmoor/Klauhörn ist Vorletzter mit 5:19 Punkten.
Esenshamm - Sandelermöns 5:1. Gegen den Landesliga-Absteiger machte die Holzgruppe mit fünf Schoet und 50 Metern alles klar. Die Gäste holten mit der Gummi einen Schoet und 62 Meter heraus. Mit 14:10 Punkten nimmt Esenshamm Rang zwei ein. Mit 12:12 Punkten hat der Sechste Sandelermöns den Klassenerhalt noch nicht gesichert.