Wesermarsch Sieg nach Elfmeterschießen: Die in der Nordstaffel der 1. Kreisklasse spielenden Fußballer des ESV Nordenham haben am Dienstag das Kreispokalspiel gegen den Kreisligisten Spielvereinigung Berne daheim mit 5:2 (1:1, 0:0) gewonnen. Auch der SV Phiesewarden zog in die dritte Pokalrunde ein: Der Ligarivale der Nordenhamer gewann gegen den in der Südstaffel der 1. Kreisklasse beheimateten TuS Jaderberg 3:0 (2:0).
SV Phiesewarden - TuS Jaderberg 3:0 (2:0). Die Phiesewarder dominierten. Zur Pause führten die Hausherren durch einen Doppelpack von Lukas Schröder.
„Das war eine recht klare Sache. Wir hätten nach der ersten Hälfte schon höher führen können“, sagte Co-Trainer Christian Kohlmann. Die Jaderberger liefen nur hinterher: „Wir konnten nichts von dem, was wir uns vorgenommen haben, umsetzen. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gegangen und konnten die Konter des SVP nicht unterbinden“, sagte TuS-Spieler David Skibba.
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Nach der Halbzeit war die Partie offener, die Gastgeber ließen etwas nach. Doch in der 77. Minute bekamen sie einen fragwürdigen Elfer zugesprochen, den Fynn-Jonas Baumgardt kompromisslos verwandelte. „Danach hat Jaderberg sämtliche Gegenwehr eingestellt“, sagte Kohlmann.
Tore: 1:0, 2:0 Schröder (26., 45.), 3:0 Baumgardt (FE., 77.).
ESV Nordenham - Spielvereinigung Berne 5:2 (1:0/0:0). Beide Teams hatten Unmengen an Chancen. „Die Partie hätte auch 3:3 ausgehen können“, sagte ESV-Co-Trainer Karl-Heinz Drieling. Allerdings war Berne zunächst spielbestimmend. Nur die Spielweise der Nordenhamer machte der Spielvereinigung zu schaffen. „Wir sind mit der groben Gangart nicht zurecht gekommen. Trotzdem haben wir fast nur auf das Nordenhamer Tor gespielt“, sagte Bernes Coach Michael Müller.
Nach Wiederanpfiff kam Nordenham besser ins Spiel: „Wir haben in der zweiten Hälfte endlich Fußball gespielt“, sagte Drieling. Prompt klingelte es: Suliman Ibrahim (59.) schoss den ESV in Führung. „Da haben wir einmal nicht aufgepasst und uns einen blitzschnellen Konter gefangen“, sagte Müller.
Dann hatte Berne die größte Möglichkeit des Spiels, doch Edsson Ramos verschoss einen Strafstoß (75.). Er betrieb aber rasch Wiedergutmachung und glich fünf Minuten später aus.
Im Elfmeterschießen verschoss Ramos erneut. Auch Lukas Fischer zeigte Nerven. Nur Michael Kranz traf. Für den ESV trafen Suliman Ibrahim, Mustafa Seker, Fadi Ibrahim und René Schwarze. „Es sollte einfach nicht sein“, so Müller, der aber mit der Einstellung zufrieden war.
Tore: 1:0 Ibrahim (59.), 1:1 Ramos (79.)