Elsfleth Mit dem Fahrrad unterwegs waren Mitarbeiter der ambulanten Hospizarbeit am Samstag unter dem Motto „Leben bis zuletzt! Tour 2018“. Auch der ambulante Hospizdienst des Diakonischen Werks Wesermarsch beteiligte sich. Hintergrund der Radtour war die Werbung für die Unterzeichnung der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“.
Die fünf Leitsätze der Charta wurden 2007 vereinbart – mit dem Ziel, die Betreuung dieser Menschen zu verbessern. 18 Länder in Europa haben diesen Gedanken aufgenommen, in Deutschland wurde die Charta 2010 von verschiedenen Institutionen übernommen. 1711 Organisationen und Institutionen sowie 21 169 Einzelpersonen, darunter zahlreiche Politiker, haben mit ihrer Unterschrift ihre Unterstützung zugesagt.
Die Teilnehmer aus Oldenburg waren frühmorgens zur 1. Etappe gestartet. Die Mitarbeiter des ambulanten Hospizdienstes Wesermarsch trafen im Melkhus Fuchsberg auf die Oldenburger Gruppe; gemeinsam radelte man weiter zum Café Wegbegleiter im evangelischen Gemeindezentrum der St.-Nicolai-Gemeinde Elsfleth. Dort hatten die Frauen der Kirchengemeinde die Tische festlich gedeckt und zur Stärkung Kaffee und ein leckeres Büfett vorbereitet. Auch Elsflether Mitarbeiterinnen des Diakonischen Werks Wesermarsch nahmen an dem Treffen teil. Begrüßt wurde die Gruppe von Pastor Hans-Christof Rösner und der Geschäftsführerin des Diakonischen Werks Wesermarsch, Karin Schelling-Carstens.
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Zur Unterzeichnung der Charta hatten sich in Elsfleth der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler (CDU) sowie die niedersächsischen Landtagsabgeordneten Horst Kortlang (FDP) und Dragos Pan–cescu (Bündnis 90/Die Grünen) eingefunden. Verhindert war die Landtagsabgeordnete Karin Logemann (SPD).
Nach dem Stopp der 1. Etappe in Elsfleth ging es per Fahrrad weiter über Brake nach Nordenham. Die nächsten Etappen führen nach Wilhelmshaven, Varel und Westerstede. Am 6. Juni wird die Tour in Oldenburg beendet.