Kleinensiel Die Führung des Bürgervereins Kleinensiel denkt schon jetzt in Richtung Zukunft. Aus diesem Grund wurden während der Jahreshauptversammlung, am Sonnabend im Dorfgemeinschaftshaus drei junge Beisitzer in den Vorstand gewählt. Mit Kai Dänekas, Marvin Rieger und Tim Schnitger wird die nächste Generation langsam in die Vorstandsarbeit eingebunden.
Im Laufe des Abends ehrte der Vorsitzende Hanke Schnitger auch langjährige Mitglieder. Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden Inge und Jürgen Ukena, für ihre zehnjährige Treue zum Verein Manuela Behrends, Monika Behrends, Beate und Maik Otholt, Sandra und Maik Tangemann sowie Rosemarie und Walter Varrelmann geehrt.
Sechs neue Mitglieder
Zu Beginn seines Jahresrückblicks begrüßte der Vorsitzende sechs neue Mitglieder im Bürgerverein. Im Anschluss erinnerte Hanke Schnitger an die zahleichen Veranstaltungen des Bürgervereins. Er nannte unter anderem den Kinderkarneval, der mit 50 Kindern einen neuen Rekord schrieb. Wie immer sorgte Rolf „Schmiddy“ Schmidt für eine super Unterhaltung.
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Einen Dank richtete der Vorsitzende an all die Kuchenspender und Helfer. Stolz zeigte sich der Vorstand, dass beim Osterfeuer rund 1300 Zuschauer waren. Auch wenn die Heizung im Festzelt ausfiel und schnell für Ersatz gesorgt wurde, blieb die Stimmung ungebrochen. Danke sagte der Vorsitzende DJ Holger Nass. Zum 38. Mal stellte der Bürgerverein den Pfingstbaum auf. Das Kinderfest im Juni sprengte mit 130 einheimischen Kindern und zehn Kindern von Tschernobyl die Erwartungen. „Darauf können wir Kleinensieler stolz sein.“
Die Gemüter bewegt hatte im Sommer das geplante Gewerbegebiet in Havendorf. Mit einem Bürgerprotest und mehreren Hundert Einwendungen an den Landrat des Landkreises Wesermarsch machten die Bürger ihrem Unmut gegen das geplante Industriegebiet Luft. Sie erreichten damit, dass der Landkreis in diesem Jahr eine erneute Planauslegung nebst Öffentlichkeits- und Trägerbeteiligung beabsichtigt. Der Vorsitzende machte deutlich, dass weiter gegen das Industriegebiet gekämpft wird.
„Schmiddy“ kritisiert
Der Verein organisierte auch zwei Skat- und Knobelturniere, die noch nie so viele Skatspieler hatte. Der Laternenumzug war mit 35 Kindern und Erwachsenen auch gut besucht. Die Weihnachtsfahrt- und auch die -feiern kamen bei den Kindern und Erwachsenen auch wieder einmal sehr gut an.
Kritik äußerte Rolf Schmidt, der die Fahrradtour im Juli organisiert hatte. Elf Teilnehmer hatten sich angemeldet, gefahren waren allerdings nur acht. Er appellierte, dass sich in diesem Jahr doch mehr Mitglieder anmelden und mitfahren mögen. Die Teilnehmer erwarten neben der Tour auch interessante Informationen, auf deren Vortrag sich „Schmiddy“ oft wochenlang vorbereitet.
Ihrer Enttäuschung über die mangelnde Teilnahme an der 90-Jahr-Feier des Vereins, für die viel Programm organisiert war, machten die Vorstandsmitglieder auch Luft. Diese bescherte dem Verein ein vierstelliges Minus.