Nordenham Um die Freiwilligenarbeit zu fördern, regt die SPD-Stadtratsfraktion die Einführung einer Ehrenamtskarte in Nordenham ein. Die Inhaber eines solches Ausweises kommen in den Genuss verschiedener Vergünstigungen – zum Beispiel bei Veranstaltungen und bei dem Besuch öffentlicher Einrichtungen. Die Sozialdemokraten wollen das Thema in der nächsten Sitzung des Sozialausschusses auf die Tagesordnung bringen.
In einer Fraktionssitzung hatte die SPD die Leiterin der Freiwilligenagentur „Ehrensache“ des Landkreises Wesermarsch, Lea Grotjohann, zu Gast. Dabei ging es auch um die mögliche Gründung einer Ehrenamtsbörse in Nordenham. Die Sozialdemokraten wollten von Lea Grotjohann erfahren, wie das Angebot auf Landkreisebene angenommen wird und ob die Einrichtung einer Nordenhamer Ehrenamtsbörse zu Überschneidungen führen könnte.
„Die Ehrenamtsagentur ist für Menschen, die sich engagieren wollen, leider oft noch unbekannt“, sagte Lea Grotjohann. Aber inzwischen würden sich immer mehr Interessierte sowie Vereine und Institutionen melden. Sie hält es nicht für notwendig, darüber hinaus eine eigene Ehrenamtsbörse in Nordenham zu schaffen. Wünschenswert wäre es jedoch, wenn sich hier zwei Ehrenamtslotsen, wie bereits in Brake, ausbilden ließen.
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Bezüglich der Ehrenamtskarte wies Lea Grotjohann darauf in, dass auch auf Landkreisebene die Ausgabe einer derartigen Karte angedacht sei.
Die SPD-Fraktion will nun bei der Stadtverwaltung anfragen, ob zusätzlich eine Nordenhamer Ehrenamtskarte in Betracht kommen könnte. „Schließlich sollen die Ehrenamtlichen in Nordenham auch vor Ort etwas von einer Karte haben“, sagt die Soziaausschuss-Vorsitzende Edeltraut Spreen.