Stadland Sobald es die Corona-Lage zulässt, soll in Stadland ein Arbeitskreis Kita gegründet werden. Das hat am Donnerstagabend der Gemeinderat einstimmig auf Antrag der Grünen-Fraktion beschlossen.
Grüne nehmen Thema auf
Die Grünen sehen in diesem neuen Gremium eine wichtige Konsequenz aus dem schlechten Abschneiden der Gemeinde Stadland beim großen Wesermarsch-Check der NWZ in puncto Kinderbetreuung. Die Teilnehmer hatten dafür auf einer Skala von 0 bis 10 die Note 5,3 vergeben – 0,7 Punkte schlechter als der Durchschnitt der anderen Wesermarsch-Gemeinden.
Der neue Arbeitskreis Kita soll den aufgelösten Kindergartenbeirat ersetzen. Mitarbeiten sollen Vertreter der Eltern und Erzieher sowie aus Verwaltung und Politik. In den Sitzungen soll es nicht um große Konzepte gehen, sondern um viele Kleinigkeiten, die nicht funktionieren.
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„Der Arbeitskreis ist der Ort, an dem Kritik zur Sprache kommt und Anregungen entgegengenommen werden“, sagte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Elke Kuik-Janssen. Stadland müsse wieder eine Kommune werden, in der Eltern mit der Qualität der Kitas zufrieden seien.
Der fraktionslose Ratsherr Markus Dollerschell sagte, letztlich seien Rat und Verwaltung für die Qualität in den Kitas verantwortlich. Sie könnten sich mit einem Arbeitskreis nicht aus der Verantwortung ziehen.
Zuvor waren auf Antrag der Grünen die Ergebnisse des Checks in diesem Punkt Thema. Doch auch diesmal kam, wie zuvor im Jugendausschuss, keine Diskussion auf.
Fritz widerspricht
Wolfgang Fritz (CDU) widersprach der Äußerung von Bürgermeister Klaus Rübesamen (SPD) im NWZ-Interview, am Check hätten „nur Meckerer“ teilgenommen: Das sei nicht so, denn die Bürger hätten auch gute Noten vergeben, also differenziert geurteilt.