Abbehausen Mit einem deutlichen Aufschwung auf 28 bis 32 Cent pro Liter sei der Milchpreis, den die Landwirte in der Wesermarsch bekommen, in das Jahr 2017 gestartet. Jetzt liege er bei 40 Cent. Doch diese positive Entwicklung sei kein Anlass zur Euphorie. „Diese 40 Cent brauchen wir, um wirtschaftlich klarzukommen.“
Das sagte Hendrik Lübben aus Langenriep bei Abbehausen Donnerstag vor etwa 35 Landwirten in der Bezirksversammlung des Kreislandvolkverbandes im Butjenter Brauhaus in Abbehausen in seinem Bericht zur Lage auf dem Milchmarkt. (Siehe weiteren Bericht)
Hendrik Lübben ist seit einigen Jahren Vorsitzender des Milchausschusses des Kreislandvolkverbandes und auch auf Landesebene sowie seit Kurzem auch im Milchausschuss des Deutschen Bauernverbandes tätig.
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Für das Jahr 2018 ist seiner Einschätzung nach keine Vorhersage über die weitere Preisentwicklung möglich.
Die vor einem Jahr erreichte steuerliche Risikoausgleichsrücklage habe nicht den erhofften Effekt gebracht. Mit Forderungen, die Milchmenge zu regulieren, werden sich auch nach Einschätzung des Landesverbandes keine Verbesserungen erreichen lassen. Denn es gebe dafür kein schlüssiges Konzept „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, unsere Betriebe auf neue Herausforderungen ausrichten und unsere regionalen Chancen nutzen“, sagte Hendrik Lübben.
Über die Düngeverordnung informierten Kreislandvolk-Geschäftsführer Manfred Ostendorf und Mitarbeiterin Lena Frerichs. Neu für Öffentlichkeitsarbeit beim Kreisverband tätig ist Julia Renken. Sie wies auch auf die Planungen für eine „Milch-Ku(h)l-Tour“ – eine Radtour in den Bereichen Butjadingen, Stadland und Moorriem – hin.