Altenhuntorf /Elsfleth Einen Entwurf, wie das neue Feuerwehrgerätehaus in Altenhuntorf aussehen könnte, stellte Bauamtsleiter Hartmut Doyen am Dienstagabend im Feuerwehrausschuss vor. Der Neubau wird an das bereits bestehende Gebäude angebaut. Die ehemalige Fahrzeughalle solle dann zum Lager und Werkstatt umfunktioniert werden, berichtete Hartmut Doyen.
Gewünscht hatten sich die Feuerwehrleute Platz für 35 Spinde bei den Herren und fünf Spinde bei den Damen, sagte Doyen. Platz sei in der Damenumkleide sogar für sechs Spinde berichtete der Bauamtsleiter. Die neue Fahrzeughalle wird Stellplätze für zwei Fahrzeuge bieten. Bei der aktuellen Planung habe sich die Verwaltung selbstverständlich an alle Vorgaben der örtlichen Bauvorschrift gehalten und habe deshalb gute Chancen, genau so genehmigt zu werden. Die Bauvorschriften sehen vor, dass der gleiche Platz, der in der Fahrzeughalle zur Verfügung steht, auch als Lagerfläche vor dem Gebäude vorhanden sein muss. Auch diesen Punkt hat die Verwaltung in der Planung berücksichtigt. Darüber hinaus muss eine Rangierfläche von vier mal knapp 11 Metern zur Verfügung stehen, damit die Fahrzeuge rückwärts in die Fahrzeughalle gefahren werden können.
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Nach derzeitiger Planung würde der Bau rund 825 000 Euro kosten, berichtete Hartmut Doyen. Wie verlässlich diese Kostenschätzung sei, wollte Heinz-Hermann Buse (SPD) wissen. Er habe die Kosten auch anhand der beim Bau des neuen Kindergartens gemachten Erfahrungen berechnet, sagte Hartmut Doyen. Es könne jedoch immer nur eine Kostenschätzung sein, machte Bürgermeisterin Brigitte Fuchs deutlich. Man könne natürlich über die Ausführung der Planung sprechen, beispielsweise ob statt des Ziegelwerks anderes Material verwendet werden solle. Jedoch müsse die Bauweise den Anforderungen an die Nutzung des Gebäudes entsprechen und sollte nachhaltig sein. Alle Aufträge müssen ausgeschrieben werden, sagte Doyen.
Gudrun Göhr-Weber (Grüne) wollte wissen, ob darin Kosten für eine Photovoltaikanlage berücksichtigt seien, die bereits in vorangehenden Sitzungen vorgeschlagen wurde. Diese Kosten seien noch nicht enthalten, sagte Doyen.
Für Diskussionen sorgte allerdings die Frage von Günther Vögel (CDU), ob die an dieser Stelle bestehende Bushaltestelle erhalten werden könne. Nach aktueller Planung und unter dem Gesichtspunkt, dass die Haltestelle an ihrem jetzigen Standort verbleibt, müssten die Busse die Rangierfläche der Feuerwehrfahrzeuge queren. Die Feuerwehr hatte sich jedoch gewünscht, dass das Grundstück eingezäunt werde.
Die Busse benötigen aber auch einen bestimmten Radius, um zur Haltestelle einzubiegen. „Den kriegen wir auch nicht enger hin“, machte Doyen deutlich. Man habe nun zwei Möglichkeiten, sagte Doyen. Wolle man zügig mit dem Bau beginnen, müsse die Baugenehmigung nun beantragt werden. Dann müsse eine Lösung für die Bushaltestelle im Nachhinein gefunden werden.
Man könne jedoch auch erst klären, wie das Bushaltestellen-Problem gelöst werden soll. Dann werde sich aber der Bau des Feuerwehrgerätehauses verzögern.
Seinen besonderen Dank sprach Hartmut Doyen auch den Feuerwehrleuten aus, die maßgeblich an der Planung beteiligt waren.