Esenshamm Ralf Feierabend ist neuer und alter Vorsitzender des Betriebsrats der Helios-Klinik. Das ist ein Ergebnis der Betriebsratswahl. „Wir hatten eine so hohe Wahlbeteiligung, wie noch nie“, freute sich Ralf Feierabend. Die Wahlbeteiligung lag bei 60 Prozent, berichtet er. Das steche auch im gesamten Helios-Konzern heraus.
„Wir haben viel Werbung gemacht“, sagt Ralf Feierabend. Und es sei ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen viele interessierte Mitarbeiter hat, meint der Betriebsratsvorsitzende.
Zwei Listen
Wie schon zuvor hat auch der neue Betriebsrat wieder neun Mitglieder. Es war eine Listenwahl, zwei Listen gab es, eine Verdi-Liste (24 Kandidaten), auf sie entfielen sieben Sitze, eine Liste mit Unabhängigen Kandidaten (drei Kandidaten), die zwei Sitze im Betriebsrat hat.
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Ralf Feierabend hat den Vorsitz bereits seit vier Jahren inne. Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende ist Heike Trüper. Sie übt dieses Amt bereits seit rund eineinhalb Jahren aus. Ebenfalls in den Betriebsrat gewählt wurden Matthias Hoppe, Beatrice Paris, Reinhard Koopmann, Bärbel Eulen, Michael Burrmann und die Ärzte Dr. Jens Kathmann-Frerichs und Dr. Rudolph Blietz. Der Betriebsrat ist auf vier Jahre gewählt.
Als Ersatzmitglieder nahmen am Donnerstag Anne Pinkepank und Manuela Dencker an der bereits dritten Sitzung des neuen Betriebsrats teil. Das Gremium trifft sich einmal pro Woche. Ein gewählter Betriebsausschuss wiederum setzt sich regelmäßig einmal im Monat mit der Geschäftsführung zusammen. „Bei Bedarf auch öfter“, sagt Ralf Feierabend. Der Betriebsrat spricht für 215 Mitarbeiter, sagt Ralf Feierabend.
Die Mitglieder seien noch im Prozess der Findung. Schwerpunktthemen wollen sie gemeinsam erarbeiten. Das Mitbestimmungsrecht der Mitarbeiter gehöre da zum ganz normalen Tagesgeschäft, sagt der Betriebsratsvorsitzende. Ein wesentliches Thema wird aber der Gesundheitsschutz der Mitarbeiter sein, verrät Ralf Feierabend vorab. Dabei soll es vor allem um verlässliche Arbeitszeiten und verlässliche Freizeiten gehen. Es müsse ein Ausfallkonzept erstellt werden, das regelt, wie damit umzugehen ist, wenn Mitarbeiter krank sind. „Es geht nicht, das Mitarbeiter, die eigentlich frei haben, alle naselang zu Hause angerufen werden“, sagt Ralf Feierabend.
Ausbildung verbessern
Auch die Rahmenbedingungen für die Ausbildung müssen verbessert werden, meint der Betriebsrat. Dies gelte für die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, aber auch für die Fachweiterbildung für ausgebildete Kräfte in den Bereichen Intensiv-, Anästhesie- und OP-Pflege, ebenso wie die Ausbildung der Assistenzärzte, teilt der Betriebsrat mit.