Sürwürden Ein strammer „Wind van vörn“ bläst den Laiendarstellern der Theatergruppe des Bürgervereins Sürwürden/Alse seit einigen Wochen entgegen. Die Proben für die neue Inszenierung aus der Feder von Helmut Schmidt laufen auf Hochtouren, und weil die Kulisse aus organisatorischen Gründen erst kurz vor der Premiere aufgebaut werden kann, müssen die zehn Spieler jetzt improvisieren, was das Zeug hält.
„Wind van vörn“ spielt in einem Mehrfamilienhaus, genauer gesagt in dessen Treppenhaus. Dort begegnen die Bewohner einander – und auch der neugierigen und grantigen Mechthild Gries (Anne Petershagen). Die Witwe hat Langeweile und beschäftigt sich den ganzen Tag damit, den Bewohnern das Leben schwer zu machen. In der Vergangenheit ergriff so mancher Mieter wegen Witwe Gries recht schnell die Flucht und zog wieder aus.
Nach außen wirkt die Witwe jedoch recht freundlich und plaudert ungeniert mit den Mietern wie Heiko und Annemarie Struck (Wilfried und Silke Oltmanns). Für Silke Oltmanns ist es der erste Bühnenauftritt.
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Auch Udo Park (Jens Horstmann), Ralf Winkler (Helmut Melius) und Julia Lindemann (Insa Horstmann) und die alleine lebende Studentin Jutta Klein (Renate Brand) – sie bewohnen gemeinsamen eine Studenten-WG in den Haus – machen sich so ihre Gedanken über die Witwe Gries, die „das Volk“ schnellstmöglich wieder vergraulen will.
Mit allerlei Tricks versucht sie, Unruhe zu stiften und wirbelt eine Menge Staub in dem ehrenwerten Haus der Vermieter Jan und Theda Oppermann (Jürgen Wehlau und Irmi Hellmers) auf. Mit einer Bekanntschaftsanzeige soll nun alles besser werden, und mit Theobald Schnauber (Herold Menssen) tritt ein älterer Herr auf den Plan, der Witwe Gries den Hof machen will.
Herold Menssen ist aber nicht nur als Schauspieler zu sehen, er führt in dem Dreiakter auch Regie.