Jade Im kommunalen Kindergarten Jaderberg wird eine zusätzliche Gruppe eingerichtet. Dafür hat der Gemeinderat am Donnerstag im Walter-Spitta-Haus einstimmig grünes Licht gegeben. Einer außerplanmäßigen Auszahlung in Höhe von 140 000 Euro für das Vorhaben stimmten die Ratsmitglieder gleichfalls zu. Das Geld stamme nicht aus dem Budget erhobener Beiträge, sondern aus dem Finanztopf zur Erschließung von Grundstücken, betonte Kämmerer Andreas Pöpken.
Diese weitere Ganztagsgruppe für 21 Mädchen und Jungen wird im oberen Geschoss der ehemaligen Sozialstation eingerichtet. Wie der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Andreas Pöpken, auf Nachfrage der Nordwest-Zeitung erläuterte, wird der Landkreis Wesermarsch das Projekt mit 60 000 Euro fördern. Der Gruppenraum soll zum 1. August 2019 bezugsfertig sein. Es sei noch etwas problematisch, dafür auch das zusätzliche Personal zu finden, so der Kämmerer.
Wegen der guten Vorbereitung in den jeweiligen Fachausschüssen konnte die Tagesordnung vom Ratsvorsitzenden Johan Scholtalbers (SPD) zügig abgehandelt werden. War das Thema „Strandbad Sehestedt“ nach Veröffentlichung des Berichts der deutschen Gesellschaft für das Badewesen (die NWZ berichtete) noch angeregt diskutiert worden, so herrschte am Donnerstag Übereinstimmung: Im Jahr 2020 soll die neue Namensgebung erfolgen. Die Umwandlung soll unter anderem mit Öffentlichkeitsarbeit und Beschilderungen begleitet werden.
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Auch soll keine verpflichtende Wasseraufsicht mehr gestellt werden. Gebühren für die Tagesgäste und Fahrradtouristen wird es nicht mehr geben. Stellplätze und Liegewiese sind räumlich abzugrenzen. Parkgebühren und Gebühren für Wohnmobile und Zeltplätze sollen weiterhin erhoben werden. Ab dieser Saison soll auf eine Kasse verzichtet werden. Und auch die Stelle eines 2. Platzwartes möchte die Gemeinde ausschreiben. Eines war klar: Der Name „Strandbad Sehestedt“ existiert nicht mehr.
Während das „Aus“ des Strandbades in seiner alten Form beschlossene Sache ist, gewinnt das Projekt „Windpark Jaderaußendeich“ weiter an Kontur. Ratsherr Ulrich van Triel, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, merkte an, dass es nur noch einen Vorhabenträger gebe und dieser Änderungen plane. „Er möchte ein Moderationsverfahren, um das Projekt zu entwickeln“, so der Ratsherr. Betroffene Bürger, der Bauträger, die Bürgerinitiative, das Planungsbüro sowie die Gemeindeverwaltung sollten gemeinsam eine Lösung ausarbeiten. Bei einer noch festzulegenden Informationsveranstaltung sollten zwei bis drei Personen gewählt werden, die die Betroffenen vertreten. Das ganze sollte nicht ausufern und schnell vorgenommen werden, hieß es. Erste Entwürfe könnten möglichst noch bis zur Sommerpause erarbeitet werden, teilte die Verwaltung mit. Das Projekt steckt aber noch in den Kinderschuhen: Es ist offen, wie viele Anlagen der Vorhabenträger errichten lassen möchte.