Rodenkirchen „Wasser ist zum Waschen da“, heißt es in einem alten Volkslied. Das ist nicht falsch. Vor allem ist es aber zum Trinken da. Daran erinnert ein Gerät, das jetzt im Hochparterre des Rathauses steht – schräg gegenüber vom Eingang.
Und jeder, der hereinkommt, ist zum Trinken eingeladen, betont Bürgermeister Klaus Rübesamen. Das Gerät ist allerdings nicht Eigentum der Gemeinde, sondern des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbandes (OOWV). Er rüstet im Zuge seiner Öffentlichkeitsarbeit nicht nur die Schulen, sondern auch die Gemeinden in seinem Verbandsgebiet mit den Trinkwasserspendern aus.
Stückpreis: 4400 Euro
Stadland ist nach Berne die zweite Gemeinde, die in den Genuss eines solchen Geräts kommt. Nach Auskunft von Olaf Sonnenschein, Regionalleiter des OOWV im Kreis Wesermarsch, ist es ein Qualitätsgerät zum Stückpreis von etwa 4400 Euro. Bei diesen Kosten werde es nicht möglich sein, alle Schulen und Rathäuser im Verbandsgebiet auszustatten, bedauert der Regionalleiter.
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Das Gerät ist an die Wasserleitung angeschlossen und spendet gekühltes und unterschiedlich stark mit Kohlensäure versetztes Wasser – vom stillen Wasser bis zum Sprudel. Drei Knöpfe bieten drei Wahlmöglichkeiten. Für die Auslieferung ist die Niedersachsen-Wasser GmbH zuständig, eine 1o0-prozentige Tochter des OOWV. Deren Projektleiter Jörn Logemann beteiligte sich an der Übergabe.
Auch für Gäste
An dem Wasser dürfen sich nicht nur Mitarbeiter und Besucher des Rathauses erquicken, sondern auch zufällig vorbeikommende Fahrradtouristen und ander Gäste. Das Gerät ist während der Öffnungszeiten des Hauses zugänglich – montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17 Uhr.
Der Spender erinnert daran, dass Wasser das „Lebensmittel Nummer eins“ ist, wie Olaf Sonnenschein betont – kostbar und keineswegs so selbstverständlich, wie es erscheint. Das haben die trockenen und heißen Sommer 2018 und ‘19 gezeigt.
Trinkwasser sei nachhaltig, betont Olaf Sonnenschein: „Es fließt jederzeit direkt aus dem Wasserhahn und ist ein Produkt der Region. Weite Transportwege entfallen vollständig.“