Rodenkirchen Spenden von insgesamt 4000 Euro hat die aufgelöste Werbegemeinschaft Stadland am Donnerstagabend im Gasthaus Friesenheim überreicht. Das Geld hatten die Gewerbetreibenden durch den Verkauf des Inventars erlöst. Empfänger waren Verbände und die Gemeinde.
„Wir wollen etwas Bleibendes hinterlassen“, sagte die ehemalige stellvertretende Vorsitzende Manuela Manzke. Zusammen mit der früheren Vorsitzenden Hilke Strodthoff-Schneider war sie Liquidatorin der Werbegemeinschaft gewesen. Sie hatten bei den Vereinen und Verbänden nach Ideen für Sachspenden gefragt.
Die Gemeinde bekam einen Gutschein für eine etwas erhöhte Bank, die unter den Schatten spendenden Bäumen am Marktplatz aufgestellt werden soll. Sie soll vor allem ältere Bürger, die auf einen Rollator angewiesen sind, zum Ausruhen einladen. Die Bank wird nach Absprache mit dem Bauhof aufgestellt; Bürgermeister Klaus Rübesamen bedankte sich für das Geschenk.
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Über Sachpreise freuten sich auch bei der Spendenübergabe die Jugendfeuerwehr Rodenkirchen, die Jugendfeuerwehr Seefeld-Reitland-Schwei, die Johanniter- Jugend Rodenkirchen und eine Mitarbeiterin der Rodenkircher Tafel. Sie bekamen Fachbücher, ein großes Banner, ein Laptop, eine Tischtennisplatte mit Schlägern und Bällen, eine Dartscheibe, Gutscheine für Einkaufsmärkte und Frischwaren heimischer Produzenten
Die Werbegemeinschaft hatte 30 Jahre bestanden und löste sich im vergangenen Frühjahr auf, weil niemand bereit war, den Vorsitz zu übernehmen. Hilke Strodt- hoff-Schneider hatte eine Wiederwahl abgelehnt, weil sie beruflich stark gefordert ist.
Manuela Manzke verriet zum Schluss noch, dass sich die Gewerbetreibenden zurzeit neu organisieren und neue Inhaber sehr motiviert seien, etwas Neues auf die Beine zu stellen. Dies freute auch den Bürgermeister, der der Nachfolge-Organisation schon jetzt die volle Unterstützung zusicherte. Rübesamen bekräftigte, dass die Gemeinde 2015 eine Weihnachtsbeleuchtung installieren wolle – auch als Wertschätzung der Gewerbetreibenden (die NWZ berichtete).
Die bisherige Weihnachtsbeleuchtung hatte die Werbegemeinschaft betrieben und nach ihrer Auflösung verkauft.