Ovelgönne Auf der Mitgliederversammlung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Wesermarsch wurde jetzt der bisherige Kreisvorstand einstimmig in seinem Amt bestätigt. Zunächst wurden die Jubilare geehrt: Heinrich Wedemeyer für 25-jährige Mitgliedschaft sowie Sabine Maerker, Bärbel Martin, Klaus Niggemann und Harald Oeff für 40-jährige Mitgliedschaft in der GEW.
Im Rahmen des Rechenschaftsberichts wies der Vorsitzende Heiko Pannemann auf die leicht rückläufige Mitgliederentwicklung nach Jahren des leichten Anstiegs und der Stabilisierung hin. Wichtig seien die Werbemaßnahmen schon während des Studiums und des Referendariats.
Im Rahmen der von der Universität Göttingen wissenschaftlich begleiteten landesweiten Arbeitszeitstudie nehmen in der Wesermarsch drei Grundschulen teil. Die GEW verspricht sich davon eine fundierte Erhebung der tatsächlichen Arbeitszeit der Lehrkräfte, die weit über die erteilten Unterrichtsstunden hinausgehe.
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Positiv bewertet wurden Teile des geänderten Niedersächsischen Schulgesetzes, das unter anderem nun Gesamtschulen als ersetzende Schulen zulässt. Im neuen Personalvertretungsgesetz gebe es dagegen keinerlei Verbesserungen in der Mitbestimmung entgegen der vor den Landtagswahlen geäußerten Versprechungen der jetzigen Regierungsparteien, hieß es während der Versammlung.
Die Abschaffung der Fachgruppen in den Personalräten auf Bezirks- und Landesebene werde sicher für Irritationen bei den Personalratswahlen 2016 führen. Künftig werde nur noch zwischen Beamtinnen/Beamten einerseits und Tarifbeschäftigten andererseits unterschieden, für die getrennte Listen aufgestellt werden müssten. Diese Abkehr von den bislang schulformbezogenen Wahllisten könne zu Unsicherheiten bei den Lehrkräften führen. „Die GEW muss daher deutlich machen, dass es auf jede Stimme für ihre Listen ankommt“, sagte Heiko Pannemann.