Wildeshausen - „Das Ganze dauert zwei Minuten. Es tut nicht weh – aber man tut Gutes damit“, fasste Sabine Linke zusammen. Gemeint ist die Typisierungsaktion der DKMS gGmbH (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei), die die Mitarbeitergruppe „Hermes hilft“ der Wildeshauser Firma Hermes Systeme am Freitagnachmittag organisiert hat. Insgesamt 37 Personen nahmen an der öffentlichen Aktion teil, größtenteils Mitarbeiter des Unternehmens selbst.
Die Idee kam von „Hermes hilft“-Mitglied Jan Weinhold, der sich selbst schon vor einigen Jahren hat registrieren lassen. „Die Mitarbeitergruppe gibt es jetzt seit zwei Jahren und wir veranstalten regelmäßig Aktionen für den guten Zweck“, erklärt er.
Auch der Harpstedter Marius Kossmann kam zur Typisierungsaktion nach Wildeshausen. Er erkrankte 2015 an Leukämie und konnte dank einer Stammzellenspende geheilt werden.
Für Aktionen wie diese hat das Unternehmen ein bestimmtes Budget, das „Hermes hilft“ zur Verfügung steht: „Jedes Jahr stehen 8000 Euro für soziale Projekte zur Verfügung“, erklärte Geschäftsführer Ingo Hermes. Dabei wolle man aber nicht einfach Geld spenden, sondern selbst aktiv werden, betonte Hermes.