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Schüler aus der gesamten Region werden am Mittwoch, 19. November, in der Fachhochschule am Studienort Wilhelmshaven erwartet, wenn dort von 9 bis 16 Uhr wieder ein „Tag der offenen Tür“ stattfindet.Anmeldungen für den kostenlosen, weil von Firmen gesponserten Bustransfer liegen bereits unter anderem von Schulen aus Oldenburg, Brake, Nordenham, Osterholz-Scharmbeck und Cloppenburg vor. Organisator Volker Lübben vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften rechnet mit deutlich über 1000 Schülern, die mit den Bussen eintreffen werden. Hinzu kommen die Besucher, die aus der Stadt und näheren Umgebung erwartet werden.
Erstmals steht der Tag unter dem neuen Logo „Hochschul Stadt Wilhelmshaven“ und bindet das universitäre ICBM-Terramare und das Reinhard-Nieter-Krankenhaus als Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen mit ein. Dies zeigt nicht zuletzt den Wunsch nach intensiverer Vernetzung mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen der Stadt, betont FH-Vizepräsident Prof. Dr. Uwe Weithöner. Die FH nutze den Tag, um auf ihr wissenschaftliches Potenzial un Profil aufmerksam zu machen.
Das Institut für Chemie und Biologie des Meeres stellt seinen in Wilhelmshaven am Terramare vollzogenen Wechsel von einer Dienstleistungs- zu einer Wissenschaftseinrichtung vor. Ein Vortrag von ICBM-Terramare-Geschäftsführer Dr. Bert Albers behandelt das Forschen und Studieren an dieser Einrichtung der Universität Oldenburg.
Für das RNK widmet sich Prof. Dr. Gundolf Gubernatis als Ansprechpartner den Fragen rund ums Medizinstudium. Vorgestellt wird auch die Ausbildung der Medizinstudenten im Praxisjahr am RNK sowie die Medizintechnik in Verbindung mit dem technischen Servicesystem. Als Ergänzung sind modernste Geräte der Medizintechnik zu sehen.
Der Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen stellt seinen Master-Studiengang vor, ebenso das Projekt eines „Career Service“, das den Einstieg in den Beruf durch Seminare, Bewerbungstraining, Zeitmanagement etc. erleichtern soll. Ebenso wird auf Stipendiumsmöglichkeiten verwiesen sowie die Chance, einen deutsch-niederländischen Doppelabschluss zu erwerben.
Die vernetzte Wirtschaft in regionalen, nationalen und internationalen Bezügen ist ebenfalls Thema für den Fachbereicht Wirtschaft, der den Blick auf entsprechende Projekt und Kontakte lenkt. Im Südgebäude können Besucher zudem den Werdegang einer Website von der Idee bis zur fertigen Seite verfolgen. Die Ingenieurwissenschaften werben unter den Studierenden für ihren Master-Studiengang Maschinenbau, der im Sommer beginnt, demonstrieren das Schneiden und Gravieren von Kunststoffen mit CO2-Laser und laden wie die anderen Fachbereiche zum Reinhören in den Vorlesungsbetrieb ein.
Eine Besonderheit bei der Bibliothek-Präsentation ist die Literatur-Recherche, zu der sich Schulklassen anmelden konnten. Zu sehen ist dort zudem die Wanderausstellung „Frauen und Technik“.
Mit am Stand der Bibliothek ist das FH-Rechenzentrum vertreten und bietet Computer–Interessierten u.a. W-Lan-Technik, Internettelefonie, digitale Signaturen, erläutert das Projekt der Einführung einer multifunktionalen Chipkarte für Studenten.
Lübben registriert zum „Tag der offenen Tür“ außerdem eine „so noch nie dagewesene Nachfrage von Unternehmen, die an Ständen für sich und um FH-Absolventen werben.