Osnabrück /Großburgwedel Der Hörgeräte-Filialist Kind aus Großburgwedel bei Hannover steigt ins Brillen-Geschäft ein. Am 20. Juni soll in Osnabrück das erste kombinierte Hörgeräteakustik- und Augenoptik-Fachgeschäft des Unternehmens eröffnet werden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Zuerst hatte das „Handelsblatt“ über das neue Geschäftsfeld von Deutschlands größtem Hörgeräte-Filialisten berichtet.
In Deutschland betreibt Kind 600 Fachgeschäfte. Nach der Eröffnung des ersten kombinierten Geschäfts für Hörakustik und Augenoptik in Osnabrück sollen in den kommenden Monaten weitere Fachgeschäfte entsprechend erweitert oder direkt neu eröffnet werden, hieß es. Kind beschäftigt mehr als 3000 Mitarbeiter bei einem Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro im Jahr.
„Die Expansion im Bereich der Augenoptik bedingt Neueinstellungen“, sagte Geschäftsführer Alexander Kind der Deutschen Presseagentur dpa. Das Unternehmen setze neben Neueinstellungen auch auf eine Weiterqualifizierung von Mitarbeitern.
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„95 Prozent unserer Kunden tragen Brillen“, sagte Alexander Kind dem Blatt. Diese kämen alle drei Monate zum Service in die Fachgeschäfte. Künftig wolle Kind parallel zum Hörtest auch einen Sehtest anbieten.
Größter „Player“ im deutschen Brillenmarkt ist seit längerem mit großem Abstand der börsennotierte Fielmann-Konzern. Ansonsten ist die Branche sehr mittelständisch geprägt. Auch einzelne Augenoptiker bieten in einigen Filialen bereits Hörgeräte an.