Rastede - Der Bürgerbus-Verein Rastede wird den Betrieb in der Gemeinde Rastede am Montag, 2. Juni, aufnehmen. Wie der Verein mitteilt, startet der Bus um 8.10 Uhr am Bahnhof Rastede zu seinem ersten Rundkurs durch das Gemeindegebiet. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgt bereits am Sonntag, 1. Juni, um 11.15 Uhr auf dem Kögel-Willms-Platz in Rastede.
Ein Faltblatt mit Informationen zu diesem neuen Nahverkehrsangebot „Bürger fahren Bürger“ ist ab sofort bei der Residenzort Rastede GmbH, in den Filialen von Sparkassen und Banken sowie in Einzelhandelsgeschäften und Arztpraxen in Rastede erhältlich. Darin gibt es auch einen Überblick über die Haltestellen.
Im Bürgerbus gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN). Erwachsene zahlen für eine Fahrt 1,90 Euro, Kinder bis 15 Jahre zahlen 1,10 Euro. Vierer-Karten kosten für Erwachsene 6,80 Euro, eine Siebentageskarte ist für 13,40 Euro zu haben (Schüler: 9,80 Euro). Für eine Monatskarte werden 44,40 Euro (Erwachsene) beziehungsweise 33,40 Euro (Schüler) fällig.
Als „ganz normales Nahverkehrsmittel“ hält der achtsitzige, auch für Rollstuhlfahrer gut geeignete Kleinbus, zukünftig sowohl an einigen der bereits bestehenden Haltestellen sowie an extra dafür ausgeschilderten Plätzen, erklärt Theo Meyer, Vorsitzender des Bürgerbus-Vereins Rastede. Für den Busbetrieb stünden 25 ehrenamtlich tätige Fahrer bereit. Dies garantiere zwar den reibungslosen Einsatz, dennoch möchte der Verein weitere Mitbürger für den ehrenamtlichen Fahrdienst gewinnen, sagt Meyer.
Pendeln werde der aus Fördermitteln (Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen VBN, Landesnahverkehrsgesellschaft, Landkreis Ammerland und Gemeinde Rastede) finanzierte, rund 100 000 Euro teure Bus zukünftig im Stundentakt zwischen Nethen, Hahn-Lehmden, Rastede, Wahnbek, Loy und Hankhausen. Vorgesehen ist ein Busverkehr zunächst für drei Stunden jeweils am Vormittag und Nachmittag von Montag bis Freitag.
Wie berichtet, mussten die ursprünglich geplanten Haltestellen in Neusüdende und Leuchtenburg gestrichen werden. Ein professioneller Verkehrsplaner hatte darauf gedrängt.