Rastede/Oldenburg - Mit einer Doppelspitze geht der Vorstand der Inga Köthe Stiftung aus Oldenburg die Arbeit im neuen Jahr an. Rechtsanwalt Jan Agthe aus Rastede und die Therapeutin und Steuerberaterin Brigitte Mönning, Oldenburg, folgen Heiko Büsing als Vorstandsvorsitzender und Stellvertreterin nach.
Die Inga Köthe Stiftung wurde 2002 von der mittlerweile verstorbenen Namensgeberin, der Rastederin Inga Köthe, gegründet. Ihr Vermächtnis ist es, schwer erkrankten Kindern und den jeweils betroffenen Familien in ihrer Not zu helfen. Zentrale Stiftungsaufgaben sind demnach die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens, insbesondere die Bekämpfung und Behandlung von Kinderkrankheiten, vorzugsweise von herzkranken Kindern, sowie die individuelle Unterstützung der Behandlung durch geeignete Krankenhäuser und Forschungseinrichtungen.
Heiko Büsing war seit Gründung der Stiftung Vorstandsvorsitzender und kannte die Gründerin noch persönlich. Er wird sich weiterhin im Kuratorium für die Stiftung engagieren. Das Kuratorium bedankte sich bei Heiko Büsing für seinen „unermüdlichen Einsatz und die gute Zusammenarbeit“. Er hatte sich sehr für die Versorgung und Unterstützung der herzkranken Kinder eingesetzt. Dank seines Engagements und guten Kontakts zu den behandelnden Ärzten und Kinderkrankenhäusern sowie der umsichtigen Finanzplanung konnten verschiedene Projekte verwirklicht werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stiftung. Unter anderem wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Kinderkrankenhaus Oldenburg, Dr. Motz und dem Institut Offis das Computerprogramm „Netzwerk Kinderkardiologie Nordwest” entwickelt, das die Übertragung der Aufnahmen des kranken Herzens von den behandelnden Ärzten an die Kliniken beziehungsweise an spezielle Fachärzte ermöglicht.
Das – so die Stiftung – erspare herzkranken Kindern den „leidbringenden Transport“.