Cloppenburg - Die Kreisverwaltung hat den Verkehrsausschuss am Donnerstag über den Stand des Kreisstraßenverbreiterungskonzepts informiert. So soll die K 297 von der B 401 bis Sedelsberg auf einer Länge von rund drei Kilometern von 5,50 auf sechs Meter verbreitert werden. Der vorhandene Radweg wird 60 Zentimeter breiter. Die versetzten Einmündungen der Gemeindestraße „Birkenkolonie“ werden zu einer rechtwinkligen Kreuzung umgestaltet, um diesen Bereich übersichtlicher und sicherer zu gestalten. Kosten: rund zwei Millionen Euro. Die Arbeiten beginnen noch in diesem Jahr.
Auch die K 164 (Angelbecker Straße) von Löningen bis zur Kreisgrenze des Landkreises Osnabrück soll auf einer Länge von knapp sechs Kilometern von fünf bzw. 5,50 auf sechs Meter verbreitert werden. Der bisher „Am Sportplatz“ endende Geh- und Radweg soll um 1,9 Kilometer bis zur Kreisgrenze verlängert werden, sofern die Stadt Löningen zustimmt.
In Abstimmung mit der Stadt Löningen ist für den Bereich Angelbeck ein Ausbau als Ortsdurchfahrt geplant. Für diesen Bereich erfolgt eine Kostenteilung (rund drei Millionen Euro) mit der Stadt Löningen. Aufgrund der großen Ausbaulänge ist eine Umsetzung der Maßnahme in zwei Bauabschnitten geplant.
Im Kreisstraßenverbreiterungskonzept sind noch folgende Kreisstraßen enthalten. Diese werden in den kommenden Jahren beplant: K 353 (Kanalstraße) von Vehnemoor bis zur L 831 in Edewechterdamm, K 355 (Warnstedter Straße/Heerdamm) von der K 176 bis zur L 837 in Warnstedt und die K 153 (Resthauser Straße) von Cloppenburg nach Resthausen.
Der Radweg entlang der K 161 (Alte Heerstraße) wurde in 2017 auf dem Abschnitt von der B 213 bis nach Benstrup auf zwei Meter verbreitert. Gleichzeitig wurde die Fahrbahn der K 161 auf diesem Streckenabschnitt saniert.
Die Fertigstellung beider Maßnahmen erfolgte, bis auf einige wenige Restarbeiten, zum Jahresende 2017. Für den Radweg werden Kosten in Höhe von 670 000 Euro € und für die Sanierungsmaßnahme in Höhe von 355 000 Euro € anfallen.