Emden Auf ein herausforderndes, aber auch erfolgreiches Jahr haben Werkleiter Andreas Dick und Betriebsratschef Peter Jacobs am Dienstag auf der Betriebsversammlung im Emder VW-Werk zurückgeblickt. Jacobs hob hervor, dass es im Zuge des Verhandlungen um den Zukunftspakt gelungen sei, 800 Zeitarbeitskräfte in den Haustarif zu übernehmen. Im Gegenzug hatten die Arbeitnehmervertreter zugesagt, an dem Kostenziel des Vorstandes von 1000 Euro pro Fahrzeug mitzuarbeiten.
Wie Jacobs weiter ausführte, kehren von den 300 Leiharbeitern, die im Zuge des Zukunftspaktes im April eigentlich für einen Zeitraum von zwei Jahren ins Osnabrücker VW-Werk entsandt worden waren, 100 bereits zum 1. Januar nach Emden zurück. Die übrigen 200 Beschäftigten sollen übergangsweise das VW-Nutzfahrzeugwerk in Hannover unterstützen, ehe auch sie dann 2019 nach Emden zurückkehren sollen.
Jacobs hob ebenso wie Dick hervor, dass mit der kürzlich beschlossenen exklusiven Fertigung der Passat-Familie ab Ende 2018 in Emden, eine wichtige Weiche für die Zukunftsfähigkeit des Standortes gestellt worden sei. Auch die für 2019 geplante Produktion eines vierten Modells, eines Coupé mit Steilheck, sei eine gute Nachricht für das Werk. Dick sagte, dass für den Standort Investitionen über 1,1 Milliarden Euro eingeplant seien.