Jaderberg/Braunschweig - Es ist 20 Seiten stark, druckfrisch und bereitet nicht nur Jades Bürgermeister Henning Kaars gute Laune. Die von der Gemeinde Jade in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zur Bewertung einer Reaktivierung des Haltepunktes Jaderberg kommt zu einem bemerkenswerten Ergebnis. Die Wiedereinrichtung eines Haltepunktes Jaderberg bei Investitionskosten von bis zu 1,5 Millionen Euro kann aus volkswirtschaftlicher Sicht uneingeschränkt empfohlen werden, heißt es auf Seite 12 der Studie.
Sinnvolle Investition
Die Experten der Instituts Wermuth-Verkehrsforschung- Infrastruktur gehen sogar noch weiter: Auch bei Investitionskosten von 1,5 bis zehn Millionen Euro sei die Haltestelle Jaderberg aus volkswirtschafliches Sicht empfehlenswert. „Das sind wirklich gute Neuigkeiten“, sagt Kaars im Gespräch mit der NWZ . Er hat die erste Stufe der Studie allen Fraktionen im Gemeinderat und auch an alle Fraktionen des Niedersächsischen Landtag weitergeleitet.
Thema im VA
Kaars geht davon aus, dass die Gemeinde nun auch den Auftrag für die 2. und 3. Stufe der Machbarkeitsstudie in Auftrag geben wird. „Der Verwaltungsausschuss wird sich am 4. September mit dem Thema beschäftigen. Ich gehe davon aus, dass es eine breite Zustimmung für die entsprechenden Aufträge geben wird“, sagt Kaars. Die Machbarkeitsstudie war unter anderem mit Spenden aus der Bevölkerung finanziert worden. Die Wiedereinrichtung des Haltepunktes in Jaderberg wird in der gesamten Wesermarsch unterstützt.