Oldenburg Das Oldenburger Bankhaus W. Fortmann & Söhne, bisher eine Kommanditgesellschaft mit der Oldenburgische Landesbank AG (OLB) als Hauptgesellschafterin sowie zwei Geschäftsführern als persönlich haftende Gesellschafter – Dr. Andreas Blomenkamp und Michael Saak – ändert seine Rechtsform. Es wird ab Januar 2015 als Zweigniederlassung der OLB geführt. Das kündigten Blomenkamp und Saak am Dienstag gemeinsam mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden Hilger Koenig in einem Gespräch mit dieser Zeitung an.
Mit dem Betriebsübergang endet formal die rechtliche Selbstständigkeit.
Hintergrund der Änderung seien die immer höheren regulatorischen Anforderungen mit immer kürzeren Umsetzungsfristen und entsprechenden Kosten, erläuterten Blomenkamp und Saak. Dies erfordere von dem kleinen Fortmann-Team (23 Mitarbeiter) einen überproportionalen Aufwand, der als Einheit bei der Eigentümerin OLB geringer sein werde.
Man könne sich so mit voller Kraft auf die Kundenwünsche konzentrieren. Letztlich werde damit die Zukunftsfähigkeit des Bankhauses, das zahlreiche vermögende Kunden im ganzen Nordwesten und darüber hinaus betreut, gesichert, sagte Koenig. Man habe sich in der langen Geschichte der Bank häufig aktuellen Entwicklungen anpassen müssen, ordnete Blomenkamp die Vorgänge ein.
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Er wird auch künftig die Zweigniederlassung W. Fortmann & Söhne führen. Kollege Saak wird künftig die Leitung der Vertriebsteuerung Private Banking & Freie Berufe bei der OLB verantworten. Die bisherige Doppelspitze ist mit der neuen Rechtsform nicht mehr nötig.
Für die Kunden werde sich nichts ändern, betont man bei Fortmann. Der Name bleibe ebenso wie der Standort in der Oldenburger Fußgängerzone, die eigenen Fonds und die bisherigen Ansprechpartner für die Kunden.