Im Nordwesten - Kaum läuft nach dem laut Nordwest-Bahn „größten Schienenersatzverkehr der Geschichte der Deutschen Eisenbahn“ wieder alles wie gehabt, stehen die nächsten Verzögerungen schon auf dem Fahrplan. Zunächst aber können sich die Fahrgäste freuen: Auf der Strecke zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven fahren nach 18-monatiger Bauzeit ab dem 9. Dezember die Züge der Nordwest-Bahn wieder.
„Erst einmal wird dann alles so sein, wie vorher“, sagt Sprecher Timo Kerßenfischer. Doch schon ab dem 25. Februar wird die Strecke zwischen Rastede und Sande jeweils dienstags, donnerstags und sonnabends ab 18 Uhr für den Bahnverkehr gesperrt.
An diesen Abenden wird zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven wieder ein Ersatzverkehr eingerichtet. Grund sind weitere Bauarbeiten der Deutschen Bahn, die erste Ende 2013 abgeschlossen sein sollen.
„Wir werden vorab die veränderten Fahrpläne in den Zügen austeilen“, sagt Kerßenfischer. Durch den Schienenersatzverkehr habe die Nordwest-Bahn einen Rückgang der Fahrgastzahlen verbuchen müssen.
„Wir wollen unsere Kunden wiedergewinnen. Zum Beispiel soll man Punkte sammeln können, um dann einen Gutschein fürs Schwimmbad zu bekommen“, erklärt Kerßenfischer.
Und noch weitere Änderungen des Fahrplans stehen in diesem Jahr an: Ab dem 16. April verlängert sich die Fahrzeit auf dem Abschnitt Oldenburg-Rastede ab 21 Uhr. Den geänderten Taschenfahrplan sollen die Kunden ab Ende März erhalten.
Ab dem 15. Juli dann ändert sich baustellenbedingt die Fahrtzeit zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven.
Zusätzlich wird die Strecke Rastede-Sande im Verlauf des Jahres 2013 an elf Wochenende jeweils von Freitag, 17 Uhr, bis zum Betriebsschluss am Sonntag vollständig gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr soll eingerichtet werden.