[ /VORSPAUTOR][AUTOR] WESTERSTEDE/WIESMOOR - Die Landgard Blumen & Pflanzen GmbH (Straelen/Niederrhein), einer der Großen der Branche, setzt auf die Baumschul-Hochburg Ammerland: Nachdem sie im Dezember die Vertriebs-Abteilung der in Insolvenz geratenen Westersteder Baumschule Uwe Marken übernommen hatte, will sie ihr bisher weitgehend auf Schnittblumen und Topfpflanzen ausgerichtetes Sortiment um Baumschul-Artikel erweitern – und die neue Niederlassung Westerstede soll zu einer logistischen Plattform für den nationalen und Internationalen Vertrieb ausgebaut werden.
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Man will „zusammen mit der Baumschulwirtschaft in Weser-Ems“ am Standort Westerstede wachsen. Das sagte Landgard-Geschäftsführer Robert Kleinschnitker gestern vor Ort. Landgard biete Kooperationspartnern die Möglichkeit, entweder in einer relativ lockeren Geschäftsbeziehung nur als Anlieferer in Westerstede aufzutreten oder fester Partner von Landgard zu werden – mit Kunden im In- und Ausland, darunter u.a. 33 Cash-&-Carry-Märkte. Landgard strebe „ein Sortiment für den europäischen Handel“ an, möchte durch Ausnutzung von Synergieeffekten „die Kostenführerschaft“ erreichen und auch in den stark wachsenden Märkten Osteuropas Absatz-Chancen nutzen. Westerstede sei dafür „der ideale Standort“. „Dort wollten wir hin“, berichtete Kleinschnitker.
Leiter der Landgard-Niederlassung Westerstede ist Wilfried Becker, in Personalunion Geschäftsführer der Landgard-Tochter „Nordwest-Blumen Wiesmoor“. Baumschulist Uwe Marken hat einen Beratervertrag, Markens Sohn Christof führt über die Baumschule Christoph Marken auf 120 Hektar die Produktion der Baumschule Marken weiter. Von den 125 von der Insolvenz bedrohten Arbeitsplätzen blieben 100 erhalten – 18 davon bei Landgard, die inzwischen auch neue Mitarbeiter einstellt.