Aurich - Bei einem Praktikum in Werkstätten für Menschen mit Behinderung haben die Auszubildenden der Raiffeisen-Volksbank Aurich neue Erfahrungen gesammelt und auch über sich selbst einiges gelernt. Die Bank stellt die Auszubildenden des zweiten Lehrjahres für eine Woche frei, um diese Praktika zu ermöglichen. Mit diesem Ansatz hat sich das Institut aus Aurich um den Preis für Innovative Ausbildung (PIA) der Nordwest Mediengruppe beworben. Mit PIA werden Unternehmen ausgezeichnet, die in Ostfriesland und im Oldenburger Land ausbilden und sich mit guten Ideen vorbildlich für die Duale Berufsausbildung engagieren.

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beim Preis für Innovative Ausbildung (PIA) der Nordwest Mediengruppe. Mit dem Preis werden Unternehmen aus Ostfriesland und aus dem Oldenburger Land ausgezeichnet, die sich vorbildlich für die Duale Berufsausbildung engagieren. Bewerbungen sind noch bis zum 20. Oktober möglich, über alle Einsendungen wird berichtet. Einfach ein konkretes Ausbildungsprojekt formlos auf maximal einer DIN A4-Seite beschreiben, ein Firmenlogo und Foto anhängen, und per E-Mail an pia@nwzmedien.de senden. Weitere Informationen: www.nwzonline.de/pia

Bei der Raiffeisen-Volksbank Aurich erweitern die Auszubildenden seit mehreren Jahren ihren Horizont, indem sie für eine Woche den Alltag in den Werkstätten für behinderte Menschen Aurich-Wittmund kennenlernen. Unter der Anleitung eines pädagogischen Mitarbeiters lernen sie dabei die Arbeitsabläufe an den Standorten Aurich, Burhafe und Wiesmoor kennen und können mit den Beschäftigten ins Gespräch kommen. Die Woche startet mit einem gemeinsamen Auftakt, bei dem sich die gemeinnützige Einrichtung vorstellt. Auch zum Abschluss kommen die Azubis nochmals zusammen und tauschen sich über ihre Erlebnisse aus.

Sie könnten „auf viele neue und wertvolle Erfahrungen zurückblicken“, resümieren die Auszubildenden selbst. Besonders interessant sei die Vielfalt der Abteilungen in den Werkstätten mit beispielsweise der Elektromontage, der Holzbearbeitung, der Floristik und der Küche gewesen, die einen einzigartigen Einblick geboten habe. Beeindruckt habe sie, wie gut die Beschäftigten der Werkstätten als Team zusammenarbeiten. Und geblieben sei der Eindruck, dass jeder Mensch ganz einzigartige Stärken besitze.

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