WILHELMSHAVEN Im Rahmen einer ökumenischen Andacht, gehalten von Pastor Frank Morgenstern und Dechant Andreas Bolten, ist am Dienstag die Erinnerungsstätte „Seefrieden“ am Rüstringer Berg feierlich eingesegnet und damit offiziell ihrer Bestimmung übergeben worden.
Für die Friedhofsverwaltung hat in den vergangenen Wochen der städtische Eigenbetrieb TBW den Ort zu einer würdigen und geschmackvollen Anlage gestaltet, an der Hinterbliebene von Verstorbenen, deren Urne seebestattet wurde, einen festen Ort des Erinnerns und Gedenkens finden können.
Sechs einst jahrzehntelang im Seewasser stehende Dalben übernehmen die Funktion von Stelen, an denen Messingschilder mit den Namen der Verstorbenen und den geografischen Koordinaten ihrer Seebestattung reservierbar sind. Zwei durch Wege verbundene Plätze mit Bänken, von Granitquadern umgeben, bieten die Möglichkeit des Innehaltens. Beete sind mit Rosen, Weißdorn, Buchsbaum und Thymian bepflanzt. Ein Tisch mit eingefasster Seekarte lässt den Ort der Bestattung finden.
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Mit der Gedenkstätte „Seefrieden“, einmalig an der Nordseeküste, sei auf dem Rüstringer Berg, knapp 10 Meter über dem Meeresspiegel und mit Blick auf die Nordsee der optimale Standort gefunden und gestaltet worden.
Die Idee hatte vor etwa zwei Jahren der Geschäftsführer der Feuerbestattungen Wilhelmshaven, Willm Vieth. Seinen Anstoß setzten Martina Hartmann und Stefan Pallaske von der Zentralen Friedhofsverwaltung um.