WARDENBURG - Sie können die Internetzugänge in der Gemeinde Wardenburg nicht über Nacht schneller machen, aber Informationen aus erster Hand zu den zukünftigen Chancen eines Breitbandausbaus geben. Die NWZ hat für ihr „Breitband-Forum“ am Montag, 14. September, kompetente Ansprechpartner eingeladen: Thomas Windgassen, Leiter der EWE-Geschäftsregion Cuxhaven/Delmenhorst, Jürgen Schneider, Deutsche Telekom Vertrieb, zuständig für den DSL-Ausbau der Kommunen, Region Nord, Simon F. Rüsche, DOK-Systeme, Ingenieurgesellschaft für Kommunikationstechnik Garbsen, sowie Svenja Brüggemann, Leiterin der Ewetel-Geschäftsregion Weser-Elbe.
Die Experten beantworten in der öffentlichen Runde im Wardenburger Hof ab 19.30 Uhr Fragen aus dem Publikum und diskutieren unter der Moderation des NWZ -Redaktionsleiters Stefan Idel. Der Landkreis Oldenburg, der sich zurzeit über seine Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WLO) um Fördergelder in Millionenhöhe in einem Wettbewerbsverfahren des Landes Niedersachsen bewirbt, wird durch Landrat Frank Eger vertreten sein. Aus Sicht der Gewerbetreibenden und Bürger schildern Gerwin Eilers, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Hafen- und Industrietechnik, und Josef Wunram, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Wardenburger Orts- und Bürgervereine, ihre Erfahrungen und Wünsche bezogen auf das moderne Kommunikationsmittel.
Selbst wenn die Fördermittel für den Ausbau der Breitband-Verkabelung im Landkreis tatsächlich fließen, heißt das noch lange nicht, dass alle Gebiete in der Gemeinde Wardenburg gleichbehandelt werden. Der Landkreis hat mehrere Prioritätsstufen gebildet, in der höchsten befinden sich lediglich die südlichen Gewerbegebiete Wardenburgs sowie Hundsmühlens. Der Ort Wardenburg besitzt nur die Prioritätsstufe zwei, weitere Ortschaften wie Tungeln, Hundsmühlen, Südmoslesfehn, und Littel sogar nur die Stufe drei. Das Breitband-Forum der NWZ wird allen interessierten Bürgern die Gelegenheit bieten, bei den Vertretern der großen Provider nachzuhaken, wie die Chancen aufs schnelle Internet gerade abseits der zentralen Gebiete stehen.