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Hauptversammlung VfR setzt auf neue Führung und Jugend

WARDENBURG - Hören lassen konnte sich der Chor aus VfR-Mitgliedern, der nach getaner Arbeit seinen frisch gekürten 1. Vorsitzenden Ralf Cordoni zum 50. Geburtstag ein stimmkräftiges Ständchen brachte. Zuvor hatte der Jubilar als kommissarischer Vorsitzender des VfR Wardenburg im voll besetzten kleinen Saal des „Wardenburger Hofes“ die Jahreshauptversammlung des Vereins zu bestehen. Unter schwierigen Vorzeichen: Gleich drei Vorstandsmitglieder hatten in den zurückliegenden Monaten ihre Ämter zurückgegeben.

Wirtschaftlich erfolgreich

In der Versammlung saßen u.a. der Ehrenvorsitzende Willi Schütte und Gründungsmitglied Karl Oesterling (87), der noch immer regelmäßig die Heimspiele der 1. Herren beobachtet. Unter den Anwesenden war auch die komplette B-Jugend, die unter den Fittichen von Christian Mesenbrink und Sören Heeren ein besonderer Jahrgang zu werden verspricht. Cordoni beschrieb die zurückliegenden Monate als in sportlicher Hinsicht zufriedenstellend und aus wirtschaftlicher Sicht sogar sehr erfolgreich.

Eine Bewährungsprobe seien allerdings die Rücktritte des Herrenobmanns, des Vorsitzenden und des Kassenwarts gewesen. Die verbliebenen Vorstände übernahmen die Geschäfte und bemühten sich, verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. So entlastet eine stundenweise auf Honorarbasis eingerichtete Geschäftsstelle den Vorstand von administrativen Arbeiten, damit sich dieser intensiver den eigentlichen Aufgaben widmen kann.

Seinen Bericht beendete Cordoni mit ausdrücklichen Dankesworten an die Adresse der Gemeinde Wardenburg, die zahlreichen Unterstützer wie auch an alle ehrenamtlichen Funktionsträger im VfR Wardenburg und schloss seine Ausführungen mit der Feststellung: „Im VfR liegt jede Menge Potenzial für eine erfolgreiche Zukunft.“

Manfred Stumpe fasste die sportlichen Ergebnisse der sechs Herrenmannschaften aus der zurückliegenden Saison zusammen, die zum Teil hinter hochgesteckten Erwartungen zurückgeblieben waren.


Jugend macht Hoffnung

Das Abschneiden der vier in die neue Spielzeit gestarteten Mannschaften bis zur Winterpause nannte er aussichtsreich und wünschte ihnen Erfolg für die Rückrunde. Jugendleiterin Anja Niemann beschrieb ihr neuntes Amtsjahr vor dem Hintergrund der Unruhe im Verein als das bisher schwierigste. Trotz allem blickte sie mit einigem Stolz auf die B-Jugend (Jahrgänge 95/96), die sich inzwischen zu einer verschworenen Gemeinschaft entwickelt habe und sportlich erfolgreich sei.

Eingeschlagen hat auch die von Sören Heeren neu aufgestellte A-Jugend, die in ihrer ersten Saison auf Anhieb Meister wurde und jetzt in der Kreisliga antritt. Überhaupt keine Probleme hat der VfR mit der vom Verband verlangten Bereitstellung von Schiedsrichtern, die sich an der Zahl der am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften orientiert. So konnte Schiedsrichterobmann Christian Mesenbrink mit Genugtuung verkünden, dass er über 16 Unparteiische verfügt und sich den „Luxus“ erlauben kann, zwei Schiedsrichter an den SV Tungeln auszuleihen.

Martin Lüschen wies in seinem Kassenbericht ein respektables Guthaben aus, an dem nach seinen Worten Kassenwart Ralf Albers maßgeblich Anteil hat. Kassenprüfer Günther Martens bestätigte eine vorbildliche Buchführung, was die Mitglieder zur einstimmigen Entlastung des Vorstandes veranlasste.

Kein Schriftführer

Bei den Neuwahlen wurde Ralf Cordoni mit einer Gegenstimme bei vier Enthaltungen zum 1. Vorsitzenden berufen. Jeweils ohne Gegenkandidaten und einstimmig wurden danach Manfred Stumpe (2. Vorsitzender), Martin Lüschen (Kassenwart) und Dieter Steeb (Herrenobmann) gewählt. Trotz unzähliger Vorschläge konnte ein Bewerber für das Amt des Schriftführers nicht gewonnen werden. Zum 2. Kassenprüfer für den turnusgemäß ausscheidenden Günther Martens wurde Jörg Wichmann bestellt.

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