Oldenburg Bahnreisende müssen sich auch an diesem Dienstag auf Verzögerungen einstellen. Der am Sonntagmorgen im Einfahrtsbereich des Oldenburger Hauptbahnhofs entgleiste Zug der Nordwestbahn konnte von einem angeforderten Lastkran nicht geborgen werden. Um den Zug wieder auf die Gleise stellen zu können, mussten zwei weitere Krane aus Fulda nach Oldenburg gebracht werden. Nach der Bergung am späten Montagabend stehen nun Reparaturen an Weiche und Oberleitungsmast an.
Da der Zug einen Hauptstrommast mit sich gerissen hatte, blieb die Oberleitung am Montag abgeschaltet. Die Strecke Rastede-Oldenburg-Osnabrück wurde mit Dieselfahrzeugen am Montagmorgen wieder bedient. Die Regio-S-Bahn nach Bremen werde auch an diesem Dienstag nicht fahren, sagte eine Sprecherin der Nordwestbahn.
Am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) warteten am Montag viele Berufspendler, Schüler und Reisende auf die Busse des Schienenersatzverkehrs, viele kamen zu spät zur Arbeit. Etwa zehn Busse waren im Einsatz. Heiner Pahlmann, Sprecher der Bundespolizeiinspektion, geht von einem Schaden in mindestens sechsstelliger Höhe aus. Die umgestellte Weiche, die den Zug zum Entgleisen gebracht hatte, soll nicht von einem Mitarbeiter bedient worden sein. Die Deutsche Bahn teilte mit, der Zugverkehr sei bis mindestens heute Morgen eingeschränkt.
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