JADERBERG Fritz Oeltjen ist tot. Am 1. Weihnachtstag verstarb der 86-jährige Landwirt auf seinem Hof in Jaderberg. Einen Namen hatte der Neffe des Jaderberger Künstlers Jan Oeltjen sich in der Heimatforschung und mit der Erstellung zahlreicher Chroniken gemacht.
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Geboren wurde Fritz Oeltjen in Oranienburg bei Berlin und wuchs bis zu seinem 14. Lebensjahr in Templin auf. Dann zog er in die Gemeinde Jade und machte in Bollenhagen eine Landwirtschaftslehre. Nach einem Abstecher in Kurzendorf bezog er 1959 den „Oeltjen-Hof“ in Jaderberg. Außer der Landwirtschaft war die Jagd seine Passion. Direkt vor seiner Haustür fanden die Schauen des Tierschauvereins Jaderberg statt. Hier zählte er zu den großen Förderern.
Im Ruhestand ließ die Heimatforschung ihm keine Ruhe mehr: Immer wieder besuchte er Archive und arbeitete sich durch alte Akten. Er schrieb das Buch „Kirchspiel Jade – Von den Anfängen bis zum 1. Weltkrieg“, und als Taschenbuch erschien „Wo ick herkom“, seine Chronik von Jaderaußendeich. 1990 arbeitete er die Geschichte des Tierschauvereins Jaderberg auf, und auch die Chronik „100 Jahre Jader Reitclub“ stammt aus seiner Feder. Familien- und Hofchroniken, in Fleißarbeit von Oeltjen erstellt, zieren viele Stuben im ländlichen Raum.