OLDENBURG Nach Abschluss der Gartensaison profitiert jeder Gartenhaushalt noch lange von der Erntefülle des Sommers: Kartoffeln, Äpfel, Möhren, Rote Beete, Kohl und Kohlrabi lagern im Kühlen. Es bedarf aber einer ständigen Überprüfung, um Lagerverluste zu vermeiden.
Wichtig ist ein geeigneter Lagerraum mit Temperaturen zwischen drei und sechs Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von etwa 80 Prozent. Ein gemeinsames Lagern mit Äpfeln führt bei Kartoffeln oft zum vorzeitigen Altern. Äpfel scheiden Äthylengas ab, das Kartoffeln zum Keimen anregt. Bei kleineren Apfelbeständen hat es sich deshalb bewährt, jeweils eine kleine Menge in verschlossenen Plastikbeuteln aufzuhängen.
Bei den Äpfeln treten auf dem Lager vereinzelt Fruchtfäule oder Fleischbräune auf; diese Exemplare müssen kontinuierlich entfernt werden. Verfärbt sich das Fruchtfleisch der Äpfel braun, wobei das Kerngehäuse weiß bleibt, so ist das eine Folge von Unterkühlung; die Früchte sind schnell zu verbrauchen.
Auch Kartoffeln sind ständig zu überprüfen; trocken oder nass faulende Exemplare werden entfernt. Gemüse, wie Möhren, die in Sand lagern, sind vor dem Austrocknen zu schützen. Der Sand sollte immer feucht gehalten werden.