SPOHLE Eines von vier Ammerländer „Mölkhüs“ betreibt Margrit Osterloh. Jeden Tag und zu jeder Tageszeit sind Gäste im Blockhaus und im Garten willkommen.
Von Traute Börjes-Meinardus SPOHLE - Im „Mölkhus“ an der Petersfelder Straße in Spohle dreht sich alles um die Kuh: Ein Schild mit einer Schwarzbunten begrüßt die Gäste, die Sitzbank ist mit Kuhfell bezogen und Kühe aller Art dienen der Dekoration. Und fast alle Produkte auf der Speisekarte beinhalten Kuhmilch. Margrit Osterloh hat vor eineinhalb Jahren auf ihrem Bauernhof das „Mölkhus“ eingerichtet und zieht jetzt eine erste Bilanz.
„Ich würde es immer wieder machen“, sagt die Bäuerin, „ich bekomme sehr viel positive Resonanz von den Gästen, sie fühlen sich wohl bei uns“. Es hat sich herumgesprochen, dass es im „Mölkhus“ von Margrit Osterloh leckere Milchprodukte zu moderaten Preisen gibt, und so kommen neben Radwanderern viele Stammgäste auf den Bauernhof.
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Der Betrieb ist wie auch der in den vier anderen Ammerländer „Mölkhüs“ in Rastede, Gristede und Jührdenerfeld an strenge Auflagen geknüpft. So dürfen neben Milch- und Milchprodukten wie Eis nur noch belegte Brote sowie Kaffee und Kuchen verkauft werden. Die Gäste lassen sich die Spezialitäten im Blockhaus oder im weitläufigen Garten schmecken. Renner ist „Body and Soul“, ein Buttermilchmixgetränk.
Das „Mölkhus“ ist jeden Tag in der Woche geöffnet, von morgens bis abends. Dabei ist Margrit Osterloh auf die Hilfe ihrer Familie angewiesen. Mutter Helga Borchers unterstützt die Tochter, und Vater Heinrich Borchers setzt sich gerne zu einem Klönschnack zu den Gästen. Die Familie hat viel Freude am „Mölkhus“, und da stört es auch nicht, dass man auf dem Hof nicht einmal sonntags unter sich ist. Als Margrit Osterloh einmal vorsichtig anregte, an einem Tag der Woche zu schließen, gab es Protest: „Ruhedaag gifft dat nich.“